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KONTAKTLOS BEZAHLEN13. Mai 2015

Bunte NFC-Armbänder fürs berührungslose Bezahlen

Gemalto
Gemalto

Während die Branche noch darüber diskutiert ob Kunden tatsächlich per Apple Watch zahlen möchten, setzt Gemalto zu einem Überholmanöver auf der rechten Spur an: das Unternehmen stattet die “Saracens”, einen der erfolgreichsten Rugby-Union-Sportclubs in Großbritannien mit Prepaid-Armbändern aus, mit denen die Fans ihre Speisen und Getränke im Allianz-Park-Stadion im Norden von London bezahlen können. Das erste Payment-Pilotprojekt basiert auf der “Optelio MiniTag”-NFC-Karte, die vom Armband umschlossen ist. Doch hinter der Meldung steckt viel mehr als nur ein Pilotprojekt.

Im Grunde genommen ist die Lösung von Gemalto nichts anderes als girogo oder die kontaktlose GiroCard: NFC-Technologie, die bereits von einigen hunderttausend Händlern  unterstützt wird.
Und doch: Es wirkt flotter, moderner und Gemalto verkauft es deutlich hipper. Statt im Kreditkartenformat (das gibt es auch), kommt die Lösung als bunter Schlüsselanhänger  – oder jetzt eben als Armband in neun Modefarben. Einziger technischer Unterschied: damit die Bezahlung durchgeführt wird muss das Armband am Terminal oder Automaten kurz angetippt werden. Erst dann erfolgt die Aktivierung und Zahlung.

Vor dem Heimspiel der Saracens am 11. April wurden die Armbänder mit einem Guthaben von £5 an Fans verteilt. Gemalto
Vor dem Heimspiel der Saracens am 11. April wurden die Armbänder mit einem Guthaben von £5 an Fans verteilt. Gemalto
Das Pilotprojekt mit den ersten Saracens-Fans sei nur der erste Schritt, heißt es von Gemalto. Noch in diesem Jahr sollen auch alle Dauerkartenbesitzer die Armbänder erhalten. Damit sollen nicht nur Schlangen deutlich verkürzt werden – auch das Kleingeldhandling entfalle. Das das Armband auch außerhalb des Stadions zum Einsatz kommen kann ist naheliegend: So soll ein leichtes Tippen auf das Armband genügen, und man habe Zugang zu Londons öffentlichem Nahverkehrsnetz, denn die Armbänder können, so Gemalto,  an jedem Zahlungsterminal mit dem Wireless-Logo für die berührungslose Bezahlung genutzt werden.

Durch die Verknüpfung des Armbands mit einer bestehenden Kredit- oder Debitkarte könne es online aufgeladen werden.

Die Gemalto-Lösung wird mittlerweile auch von der CaixaBank eingesetzt.Gemalto
Die Gemalto-Lösung wird mittlerweile auch in Spanien von der CaixaBank eingesetzt.Gemalto
Gemalto
Gemalto ist Anbieter für digitale Sicherheit mit einem jährlichen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2014 und mehr als 14.000 Mitarbeitern in 99 Niederlassungen und 34 Forschungs- und Softwareentwicklungszentren in 46 Ländern.

„Dies ist bereits das zweite Pro­jekt des Typs „Bar­geld­lo­ses Sta­dion“, das wir die­ses Jahr in Groß­bri­tan­nien unter­stüt­zen, was zeigt, dass trag­bare, berüh­rungs­lose Bezahl­funk­tio­nen für die Nut­zung des öffent­li­chen Nah­ver­kehrs, den Zutritt und die Bezah­lung bei Sport-, Musik– und ande­ren Groß­ver­an­stal­tun­gen im Trend lie­gen“, erläu­tert Phil­ippe Cam­briel, Pre­si­dent bei Gemalto für Europa, den Mit­tel­meer­raum und GUS. „Die Sara­cens gel­ten als einer der fort­schritt­lichs­ten Pro­fi­sport­clubs in Europa, was sich auch in der Absicht der voll­stän­di­gen Imple­men­tie­rung der berüh­rungs­lo­sen Arm­bän­der bis zum Beginn der Sai­son 2015 – 16 widerspiegelt.“aj

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