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SB & FILIALE1. April 2015

Bargeldprozesse effizienter gestalten: Hoffnungsträger AKT-Cash-Recycler

Uwe Merker, Leiter Business Development und Marketingbanqtec
Uwe Merker, Leiter Business Development und Marketingbanqtec

War es im letzten Jahr noch die Windows7-Umstellung der Treiber für neue Banken-Hardware, so ist es in 2015 die Einführung der neuen zwanzig Euroscheinnote, die Hardwareanpassungen notwendig macht. Im Selbst­be­dienungs­umfeld ist viel Bewegung – aber auch bei den Automatischen Kassentresoren gibt es Heraus­for­der­ungen. Die aktuelle heißt: Bargeldprozesse effizienter gestalten.

von Uwe Merker, Leiter Business Development
und Marketing bei banqtec

Die Vertriebsprozesse in den Filialen zu unterstützen, kann auf unterschiedliche Weise gelingen. Der Automatische Kassentresor in seiner Rolle als Teil des Bargeldkreislaufes soll hier einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Geräte lassen sich immerhin in viele Vertriebsprozesse intelligent einbinden und gestalten so ein kundenorientiertes Zusammenspiel zwischen Service, Beratung und Verkauf. Dabei entsteht auch immer wieder Raum für die aktive Kundenansprache beispielsweise anlässlich aktueller Produktangebote. Dafür müssen jedoch nicht nur die Geräte und ihre technische Ausstattung stimmen – auch die Mitarbeiter und ihre Vertriebskompetenzen spielen in diesem Gefüge eine entscheidende Rolle. Automatische Kassentresore sollen zudem ein effizienteres Cash-Handling möglich machen. Immerhin benötigen die Institute mit Hilfe der Geräte keine Kassenboxen und auch deutlich niedrigere Hintergrundbestände. Darüber hinaus gehen auch Kassenabschluss – und – eröffnung schneller. Es bedarf auch nicht zwingend eines zweiten Mitarbeiters für die Einhaltung des vormals notwendigen Vier-Augen-Prinzips. Grundsätzlich wollen Banken und Sparkassen mit Hilfe des Automatischen Kassentresors einen vollumfänglichen Service anbieten. In der Regel sind es vor allem hohe Aus- und Einzahlbeträge, die die Kunden innerhalb der Filialen vornehmen wollen. Ein AKT Cash Recycler soll hier einen wichtigen Beitrag leisten, indem er den Kunden innerhalb der Geschäftsstelle vollumfänglich bedienen hilft.

Nicht jede Transaktion ist für ein SB-Gerät geeignet

Im Hinblick auf besondere Legitimationen, Geldwäsche oder anderen Auszahlungs- oder Einzahlungsbestimmungen kann ohnehin nicht jede Transaktion mit einem SB-Gerät abgewickelt werden. Hier ist weiterhin ein kompetenter Bankberater gefragt, der dann idealerweise gleich den Cash-Prozess am Beraterplatz mit abwickeln kann.

Weiterhin müssen Automatische Kassentresore höchsten Sicherheitsanforderungen gerecht werden. Auch aus bargeldlogistischer Sicht ist die Erwartungshaltung an AKTs hoch. Beispielsweise ist die gesetzlich vorgegebene Echtheits- und Fitnessprüfung der Banknoten eine recht aufwändige Angelegenheit – wenn sie manuell stattfindet. Da vielen Werttransporteuren eine Finanzdienstleister-Lizenz nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) fehlt, können diese Aufgabe nur wenige Geld- und Wertdienstleister ihren Auftraggebern abnehmen. Von einem modernen AKT erwarten die Institute folglich zu Recht, dass das Gerät diese Prüfungen automatisch sach- und fachgerecht übernimmt.

Technik- und BGV-C9-Kassenschulungen gehören der Vergangenheit an

Damit die Automatischen Kassentresore die auf ihnen ruhenden Hoffnungen erfüllen können, müssen sie aus technischer Sicht auf dem neuesten Stand sein. Dabei kommt es neben den technischen Details auch auf die Bedienbarkeit an. Diese ist bei vielen Geräten stand heute einfacher denn je. Folglich sind aufwendige Technik- und BGV-C9-Kassenschulungen der Filialmitarbeiter nicht mehr erforderlich. Die einfache Bedienbarkeit beispielsweise ist für Banken und Sparkassen überhaupt eines der wesentlichen Argumente im Zuge der Investitionsentscheidung. Die banqtec AG hat im Zuge der Markteroberung mit ihrem AKT-Cashrecycler (TCR 4000 / TCM 6100-18 – künftig CM18 plus ) die Erfahrung gemacht, dass es beim AKT-Handling auch um Schnelligkeit und Sicherheit geht. Ein Automatischer Kassentresor sollte folglich für die schnelle, effiziente und sichere Bearbeitung von Ein- und Auszahlungen im geschlossenen Bargeldkreislauf konstruiert sein.

Feature-Checkliste für AKTs

 Annahme von Notenbündeln unterschiedlicher Größe und Wertigkeit
 Zuführung und Zählen von einzuzahlenden Noten
 Mindestens 7 Notensorten (€-Denomination) und 200 Noten pro Bündel
 Selektierung und automatischer Auswurf von doppelten / beschädigten Noten sowie Noten mit mangelnder Bargeldfitness
 mindestens 8 Geldspeicher, besser 10 oder 12
 Safe in UL291, CENL und/ oder CEN III
 Vorbereitung für die Installation von Alarmsensoren und Schlosssystemen
 Multifunktionale Alarmschnittstellen
 Volle Noten-Image Analyse – infrarot und magnetisch
 Dickentest, UV und geometrische Erkennung
 Seriennummernerkennung und Image Speicher
 Fitness-Check nach EZB Art. 6 Klassifikation mit Rückverfolgung.
 Ausgelegt für sitzende oder stehende Bedienung, umrüstbar
 Einheitliches Bedienkonzept über alle Baureihen hinweg.

Dass ein AKT die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen kann, ist im Übrigen nicht nur eine Frage der technischen Details sondern hängt auch maßgeblich von der Servicedienstleistung eines fachkundigen Partners und der Akzeptanz der Mitarbeiter ab.

Das Ziel muss sein: Effizienzgewinn in Standardprozessen

In Anbetracht der derzeitigen Rahmenbedingungen suchen Banken und Sparkassen intensiv nach wirksamen Lösungskonzepten. Zum einen gilt es den Vertrieb zu stärken, zum anderen bedarf es nachhaltiger Strategien für den Effizienzgewinn in Standardprozessen. Der Automatische Kassentresor schafft an beiden „Fronten“ wichtige Meilensteine. Im Vertrieb schafft er ein vollständiges und modernes Servicebild in den Geschäftsstellen und bereitet Beratungsgesprächen einen fruchtbaren Boden. Im Sinne der Wirtschaftlichkeit erweist sich das Gerät als nutzenstiftende Alternative beziehungsweise Ergänzung zu bisherigen Aus- und Einzahlmethoden.aj

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