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STUDIEN & UMFRAGEN3. November 2015

E-Mail-Studie: Nur jeder dritte Versicherer gewinnt online neue Kunden

absolit consulting
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Auch 31 Jahre nachdem die erste E-Mail in Deutschland ankam, haben Unternehmen noch Probleme mit dem neuen Medium. Die Absolit-Studie “E-Mail-Marketing Benchmarks 2016” (PDF, 138 Seiten, 195 Euro) analysierte die E-Mail-Aktivitäten von 197 Unternehmen auf jeweils 50 Kriterien. Ergebnis: Auch der Beste erfüllte nur 80 Prozent der Anforderungen.

Die Untersuchung brachte erschreckende Mängel ans Licht. Zehn Prozent versäumen es, den Inhaber einer E-Mail-Adresse zu verifizieren (Double Opt-in). Nur ein Viertel der Unternehmen hat eine korrekte Anbieterkennzeichnung. Die Studie dokumentiert Best Practices und zeigt beispielhaft, wie Unternehmen vorgehen sollten.

22 Versicherer: Nach zwei Monaten noch immer keine Reaktion oder Newsletter

18 der 40 untersuchten Versicherungen haben auch im Jahr 2015 die Wichtigkeit des E-Mail-Marketings noch nicht erkannt und bieten keinen Newsletter an. Viele Newsletter-Anmeldungen waren nur über die Suchfunktion auffindbar. Von den 22 übrig gebliebenen, haben es zehn Versicherer nicht geschafft, auch zwei Monate nach der Anmeldung einen Newsletter zu verschicken.

Die erfreuliche Nachricht: Jedes der untersuchten Unternehmen bietet das Opt-out direkt im Newsletter als Link mit an. Auch das Double-Opt-in und die mobile Optimierung sind inzwischen bei den meisten Versicherungen Standard.

Thorsten Schwartz
Absolit Consulting

 

Nur sieben Unternehmen erfüllten alle sechs Kriterien der Rechtskonformität”

Studienautor Torsten Schwarz, Absolit Consulting

Aktivität nach BrancheAbsolit
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84 Prozent aller Firmen bieten einen Newsletter an

Von insgesamt 197 untersuchten Firmen bieten 165 die Möglichkeit, Informationen zum Beispiel durch einen Newsletter anzufordern. 18 Prozent verstecken diesen Hinweis jedoch so geschickt, dass er nicht auf der Startseite auffindbar ist. Aber auch der Vorreiter der Leadgenerierung kommt nur auf 83 Prozent der Gesamtpunktzahl. Nur 21 Prozent der Möglichkeiten werden ausgeschöpft, um auf der Website neue Kunden direkt anzusprechen.

Fettnapf Begrüßungsmail und keine Reaktion nach der Anmeldung

Auch beim Erstkontakt mit potenziellen Interessenten wird kein Fettnäpfchen ausgelassen. Bei einem knappen Viertel der Unternehmen erhält der interessierte Neukunde auch nach zwei Monaten noch keine einzige E-Mail. Nur dreißig Prozent haben eine spezielle Begrüßungsmail vorbereitet.

Dass immer mehr Menschen ihre E-Mails auf dem Smartphone lesen, scheint sich bei deutschen Unternehmen noch nicht herumgesprochen zu haben. Nur 46 Prozent sind gut lesbar. Bei 32 Prozent sollte man sich jedoch hüten, etwas anzuklicken: Dort ist die Landingpage nicht für Mobilgeräte optimiert. Einziger Lichtblick: 39 Prozent der Unternehmen versenden E-Mails, die heute schon auf der Apple-Watch einwandfrei lesbar sind.

Die Studie “E-Mail-Marketing Benchmarks 2016” kann hier für 195 Euro bezogen werden.aj

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