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BIG-DATA-SOFTWARE17. April 2015

Fraunhofer-Institut und Syncwork: Big-Data-Tool “SmartFlux” soll Social-Media-Durchblick schaffen

VLADGRIN/bigstock.com
VLADGRIN/bigstock.com


Blogs, Foren und sozialen Netzwerken nehmen in Deutschland eine monatliche Nutzungsdauer von 211,7 Mio. Stunden ein. Darin steckt enormes wirtschaftliches Potentiale, es schürt gleichzeitig bei Unternehmen die Angst vor Kontrollverlust, Ressourcenverschwendung und Rufschädigung. Syncwork hat nun in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme auf Grundlage von dessen Tool „SmartFlux“ ein dreistufiges Verfahren zur Analyse großer Datenmengen entwickelt.

Die Nutzung von mobiler Hardware (Smart­phones, Tablets) und der damit verbundene mobile Datenverkehr werden sich bis 2017 verdreizehn­fachen, sagt Cisco. Entsprechend bergen die Nutzung des Internets und die Kommuni­kationsbereitschaft der Nutzer jeden Alters enor­mes Potential, stellen Unternehmen gleichzeitig vor erhebliche Heraus­forderungen.

Social Media Daten durchleuchten, Fachabteilungen versorgen

Die neue technische Ana­lysemethodik „SmartFlux“ von Syncwork und dem Fraunhofer-Institut soll nun in einem 3-Schritt-Ver­fahren besonders große Datenmengen sichten, den Wahrheitsgehalt bestimmen und auswerten. Für das Monitoring werde zunächst im Rahmen einer Ist- / Soll-Analyse Zielsetzung und -gruppen, Informationsquellen und Schlüsselbegriffe definiert, die im Zusammenhang mit dem Unterneh­men und dessen Produkten stehen. Die Priorisie­rung der Daten erfolge dann über ein sog. Cluster-Verfahren.

Syncwork
Syncwork

Wachsende unternehmensbezogene Datenmengen sind Fluch und Segen. Fluch, wenn die Datenmengen undurchdringbar werden und Segen, wenn sie die IT- und Fachabteilungen in die Lage versetzen, wertvolle Informationen zu gewinnen.”

Robert Semmann, Consultant bei Syncwork

Per Opinion-Mining Daten gewichten

Zur Auswertung werden Schlüsselbegriffe in das Analyse-Tool eingetragen, das wiederum Text- und / oder Bild­inhalte, positive und negative Stimmungen (sog. Opinion-Mining) sowie Informationsknotenpunkte ausmachen soll. Die anschließende Aufbereitung der Daten würde auf die jeweiligen Interessen abgestimmt, Die visualisierten Daten könnten dann live zur Verfügung gestellt werden.

Anhand der Analysedaten ließe sich eine prä­zise Aussagen treffen, wie das Unter­nehmen in der Öffentlichkeit dasteht, welchen Ruf es hat, welche Risiken sich verbergen, welche Potentiale erkennbar sind. Zudem bilde das Sys­tem eine fundierte Grundlage für die Identifi­zierung und Beurteilung von Maßnahmen sowie Handlungsoptionen, die mittelfristig zu ergreifen seien, um die Wahrnehmung des Unternehmens im öffentlichen Raum zu stärken, Reputationsrisiken zu minimieren und gleichzeitig Chancen zu maxi­mieren.aj

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