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SB & FILIALE28. Januar 2022

Erneut deutlicher Rückgang an falschen Banknoten & Verlagerung zu kleineren Banknoten

Falschgeld
Sir270/bigstock.com

Die Deutsche Bundesbank hat im Jahr 2021 rund 42.000 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 1,9 Millionen Euro im deutschen Zahlungsverkehr registriert. Damit sank die Anzahl der Fälschungen gegenüber dem Vorjahr um 28,6 Prozent. Der Nennwert der sichergestellten Banknoten ging um 34,5 Prozent zurück, meldet die Bundesbank.

Die Falschgeldzahlen sind deutlich zurückgegangen. Das dürfte an den verminderten Absatzmöglichkeiten für die Hersteller und Verbreiter von Falschgeld gelegen haben. Es bestanden große Einschränkungen gerade in Bereichen, in denen überwiegend mit Bargeld bezahlt wird, wie Jahrmärkte oder Weihnachtsmärkte.“

Johannes Beermann, Bundesbank-Vorstand zuständig für Bargeld

„Bei einem Großteil der Fälschungen handelte es sich wie im Vorjahr um das sogenannte Prop copy oder MovieMoney, also um leicht erkennbare Fälschungen“, so Beermann. Die mit dem Aufdruck „Prop copy“ oder „MovieMoney“ versehenen Banknoten weisen keinerlei Sicherheitsmerkmale auf, nicht einmal Wasserzeichen oder Sicherheitsfaden. Die Fälschungen verteilten sich 2021 wie folgt auf die einzelnen Stückelungen:

Stückelung
% (Anz. Absolut)
5 €10 €20 €50 €100 €200 €500 €
20171%
(545)
2%
(1.307)
21%
(15.565)
65%
(47.750)
8%
(5.647)
1%
(634)
2%
(1.432)
20181%
(461)
2%
(1.173)
16%
(9.095)
72%
(41.933)
6%
(3.514)
1%
(698)
2%
(1.146)
20191%
(525)
4%
(2.397)
24%
(13.463)
56%
(31.028)
9%
(5.003)
2%
(1.299)
3%
(1.143)
20212%
(711)
11%
(4.536)
40%
(16.888)
38%
(16.157)
6%
(2.545)
1%
(340)
2%
(773)

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