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STUDIEN & UMFRAGEN20. April 2022

Payone-Studie: Zahlungssysteme der Zukunft am PoS

Der stationäre Einzelhandel bleibt, doch bezahlen wird man in Zukunft nicht mehr am klassischen Tresen. Wie der Zahlungsverkehr im Geschäft der Zukunft aussieht bleibt offen, einige Ideen gibt es aber schon. Das hat die Händlerbefragung Umgang mit Zahlungssystemen heute und in der Zukunft von Payone jetzt ergeben.

Payone
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So sind 74 % der Händler der Auffassung, dass das stationäre Geschäft auch in mehr als zehn Jahren weiter seine Daseinsberechtigung hat und nicht komplett vom Online-Handel verdrängt werden wird. 50 % der Befragten sind überzeugt, dass der klassische Kassentresen zukünftig nicht mehr zum gewohnten Erscheinungsbild eines Ladengeschäftes gehören wird. Weitere 51 % vertreten darüber hinaus die Meinung, dass Kassenpersonal nach und nach obsolet wird. 49 % könnten sich sogar vorstellen, ihr Ladengeschäft gänzlich unbemannt und allein via Automaten zu betreiben.

Vor-Ort-Käufe: Bezahlen wird mobil und online

In Bezug auf Bezahloptionen beobachten schon heute 15 % der Händler, dass Vor-Ort-Käufe vermehrt mobil bzw. online im Geschäft bezahlt werden. 22 % gehen davon aus, dass dieser Trend bis 2025 zunehmen wird. Eine Einschätzung, die die zunehmende Verschmelzung von stationären und E-Commerce-Welten auch in punkto Bezahlen bestätigt.

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Dass nicht nur Sortiment, Beratung und Professionalität im Umgang mit Kundenwünschen für den Verbraucher ausschlaggebend sind, hat bereits der E-Commerce gezeigt. Zunehmend ist das „Zünglein an der Waage“ die Auswahl an Bezahlweise – wird der präferierte Weg nicht angeboten, brechen viele den Kaufvorgang ab. Und auch im stationären Handel gewinnt das immer mehr an Bedeutung.

Hätten die befragten Händler die Möglichkeit, die digitalen Bezahl-Möglichkeiten selbst zusammenzustellen, würden 56 % die Echtzeit-Überweisung in ihr jeweiliges Bezahl-Portfolio integrieren. 48 % sehen die unbedingte Notwendigkeit einer paritätisch einsetzbaren Lösung am Point of Sale sowie im Online-Geschäft. Da Liquidität für das Gros der befragten Händler hohe Priorität hat, ist auch nur für 12 % die Option Später Bezahlen (Pay Later), bzw. für 11 % das Angebot des Ratenkaufs (Buy now) für die Umsatz- und Geschäftsentwicklung interessant.

Payone
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Bei aller Fokussierung auf Dienstleistung und Service am Kunden steht in diesem Zusammenhang aber der Schutz des eigenen Business’ bzw. die Absicherung des Personals, das die Zahlung entgegennimmt, mit 83 % ganz oben auf der „Händler-Hit-Liste“.

Digitalisierung Zahlungsverarbeitung: Risikomanagement vordringlichstes Thema

So divers die Meinung in Bezug auf die Transformation des eigenen Geschäftsmodells in Richtung Online-Marktplätze, so aufgeschlossen zeigten sich die beteiligten Händler in der Frage der vollständigen Digitalisierung ihres Zahlungsverkehrs: In einer Prioritätenskala von 1-4 stand für 43 % der Befragten das Risikomanagement (Bestimmung von Zahlungsarten- und Konditionen, Kauf auf Rechnung, Skonti, Minimierung des Ausfallrisikos) an erster Stelle, gefolgt von buchhalterischem Management, dem 39 % das höchste Gewicht im Rahmen digitaler Vollautomatisierung einräumten. Das automatisierte und von Dienstleistern gesteuerte Bargeldhandling landete mit 22 % auf Platz drei. Der Wunsch nach Digitalisierung von Reklamationsprozessen und Rückbuchungen von Zahlungen, sogenannten „Chargebacks“, hatte nur für 12 % der Interviewten die höchste Dringlichkeitsstufe und erreichte damit Platz vier des Rankings.

Zur Methodik der Studie

Im Rahmen der Studie wurden 340 Payone-Händler in Deutschland befragt. Die Teilnehmer stammten dabei aus den verschiedensten Branchen und Unternehmensgrößen. Der Fokus der Erhebung lag auf dem stationären Handel.

Die Studie können Sie hier kostenlos herunterladen.ft

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