79% der Girocard-Zahlungen kontaktlos

EURO Kartensysteme
Der durchschnittliche Bezahlbetrag sank binnen Jahresfrist weiter von 42,82 Euro auf 42,34 Euro. Bei kontaktlosen Zahlungen mit der Girocard stieg der Durchschnittsbetrag unterdessen weiter von 37,70 Euro auf 38,50 Euro.
Erst aus Hygiene – nun aus Gewohnheit
Einen weiteren Schub gab es für das kontaktlose Bezahlen, das der Einzelhandel während der Corona-Pandemie aus Hygienegründen besonders beworben hatte. “Zum Jahresende 2022 erfolgten rund vier von fünf Zahlungen im Girocard-System kontaktlos”, bilanzierte Euro Kartensysteme als Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Kreditwirtschaft. Der Anteil dieser Zahlungen erhöhte sich binnen Jahresfrist von knapp 73 Prozent auf 79 Prozent.
Mit weiteren Funktionen will die Deutsche Kreditwirtschaft die Girocard für den digitalen Einsatz und die Nutzung im Online-Handel aufwerten:
Dazu zählt auch das einfache Bezahlen innerhalb von Smartphone-Apps, die künftig mögliche Verknüpfung mit Bonusprogrammen oder die Einbindung der Girocard in Wallets. Die neuen Entwicklungen werden dabei stark auf das kontaktlose Bezahlen mit Karte und insbesondere die digitale Girocard in Smartphone oder Smartwatch ausgerichtet sein.”
Euro Kartensysteme
Der Großteil der etwa 100 Millionen Girocards, die Banken und Sparkassen in Deutschland an ihre Kunden ausgegeben haben, ist mit der Kontaktlosfunktion ausgestattet. Branchenschätzungen zufolge ist an 95 Prozent der inzwischen mehr als einer Million Terminals im Handel das schnelle Bezahlen im Vorbeigehen möglich.
Die gesamten Umsätze mit der Girocard summierten sich den Angaben zufolge im Jahr 2022 auf 284 Milliarden Euro nach 253 Milliarden Euro ein Jahr zuvor.dpa
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