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ARCHIV23. Mai 2023

Swift Securities View wird bei Post-Trade-Wertpapierabwicklung gut angenommen

Garrett Ewald

Swift Securities View ist ein neuer Service, der im Januar 2023 eingeführt wird. Er bietet ein neues Maß an Transparenz für den Nachhandelsprozess im globalen Wertpapiergeschäft und reduziert so kostspielige Abwicklungsfehler. Der neue Service stößt auf große Resonanz und eine stark wachsende Nachfrage, wie Swift heute bekanntgab.

Für Swift Securities View haben sich bereits 34 der weltweit führenden Finanzinstitute mit einem Abwicklungsvolumen von insgesamt mehr als 630 Millionen Wertpapiertransaktionen pro Jahr entschieden. Mit Hilfe des Dienstes sind die Nutzer in der Lage, sehr schnell zu erkennen, ob eine Transaktion in Gefahr ist, fehlzuschlagen, so dass sie sofort präventive Maßnahmen ergreifen können. Dazu wird ein Unique Transaction Identifier (UTI) nach ISO-Standard verwendet, der alle Swift-Nachrichten eines Wertpapierabwicklungslaufs zu einer Transaktionskette verknüpft. Auf diese Weise haben alle Teilnehmer Zugang zu einer automatischen Nachverfolgung auf beiden Seiten einer Transaktion – von Vermögensverwaltern und Brokern bis hin zu globalen Depotbanken und Zentralverwahrern (CSDs).

Swift Securities View wird bereits gut angenommen

Das Ergebnis ist ein nahezu lückenloser Überblick, der die Wahrscheinlichkeit von Abwicklungsfehlern deutlich reduziert. Diese verursachen der Branche zusätzliche Kosten in Höhe von rund 3 Milliarden US-Dollar pro Jahr – Kosten, die durch aufsichtsrechtliche Sanktionen entstehen, wie sie beispielsweise aus der Central Securities Depository Regulation (CSDR) resultieren, die Anfang des Jahres in Europa in Kraft getreten ist.

Wenige Monate nach seiner Einführung zählt Swift Securities View bereits Teilnehmer aller Abwicklungsstufen zu seinen aktiven Nutzern, darunter Asset Manager, Outsourcer, Broker, Global- und Zwischenverwahrer. Zu den Finanzinstituten, die den Service bereits nutzen, gehören Abu Dhabi Investment Authority (ADIA), BNY Mellon, China Citic Bank, Citco Group of Companies, Credit Suisse, Custody Bank of Japan, Dinosaur Merchant Bank, Euronext Securities, First Abu Dhabi Bank, HSBC Securities Services, Legal & General Investment Management, Nomura Asset Management, Nomura Bank Luxembourg, Northern Trust Investment Operations Outsourcing, The Northern Trust Company und SEB. Die Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) unterstützt den Service, indem sie die UTI für die bestätigten Transaktionen generiert und über ihre zentrale Matching-Plattform CTM laufen lässt.

Verkürzung der Abwicklung: Ziel ist Handelstag plus eins

Jonathan Ehrenfeld, Leiter der Wertpapierstrategie bei Swift, sagte: „Wir haben gemeinsam mit unserer Community einen Service entwickelt, der speziell auf die heutigen Herausforderungen für die Teilnehmer im Post-Trade-Prozess zugeschnitten ist – von der Vermeidung aufsichtsrechtlicher Strafen für verspätetes Settlement bis hin zur Vorbereitung auf die Einführung der Verkürzung des Abwicklungszyklus auf ‚Handelstag plus einen Tag (T+1)‘.

Swift Securities View ist Teil unserer Strategie, sofortige, reibungslose und interoperable Transaktionen weltweit zu ermöglichen. Der Service hat das Potenzial, die Branche grundlegend zu verändern, indem er die Abwicklungseffizienz für die Marktteilnehmer und das Setzen der Messlatte für zukünftige Innovationen erhöht.”

Jonathan Ehrenfeld, Leiter der Wertpapierstrategie bei Swift

Matthew Stauffer, Managing Director, Institutional Trade Processing, DTCC, erklärte, dass DTCC die Einführung von Standards unterstützt, die die Prozesse verschlanken und die Risiken während des gesamten Handelszyklus reduzieren.

Schon jetzt können Kunden UTIs nahtlos mit der CTM-Lösung von DTCC nutzen, um so auf standardisierte Daten zugreifen und gleichzeitig die Effizienz steigern zu können – ein entscheidender Vorteil, da die Branche darauf hinarbeitet, T+1 bis Mai 2024 in den USA und Kanada zu erreichen.”

Matthew Stauffer, Managing Director, Institutional Trade Processing, DTCC

Und auch Koshiro Abe, Head of Middle Office Group (Operation Strategy Department), Nomura Asset Management Co. Ltd., erläuterte, dass Swift Securities View die dringend benötigte Transparenz in den Post-Trade-Wertpapierprozess bringe. Als Asset Manager stehe man mehr denn je unter dem Druck, fehlgeschlagene Transaktionen im Handel zu vermeiden. Dies sei zurückzuführen auf die weltweit immer kürzer werdenden Abwicklungszyklen und die von der CSDR auferlegten Geldstrafen für verspätetes Settlement.

Mit der End-to-End-Transparenz, die Swift Securities View bietet, sind wir in der Lage, das Risiko von Fehlern zu minimieren und die operative Effizienz zu verbessern. Wir ermutigen alle Marktteilnehmer, sich anzuschließen und von diesen Vorteilen zu profitieren.”

Koshiro Abe, Head of Middle Office Group Nomura Asset Management tw

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