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ARCHIV12. Oktober 2022

Vert geht mit mobilen Payment-Lösungen an den Start

Die Deutsche Bank und Fiserv, ein Anbieter von Zahlungs- und Finanztechnologie, haben das Joint Venture Vert gestartet. Das Gemeinschaftsunternehmen soll sich mit der Kombination von Zahlungsakzeptanz- und Bankdienstleistungen vom Wettbewerb abheben. Zudem wollen die Kooperationspartner auch Händler und Dienstleister außerhalb der DB-Kundenbasis ansprechen.

Der PAX A50 ist eine Vert-Zahlungslösungen für den Point of Sale. <Q>Vert / Murat Yildirim
Der PAX A50 ist eine der aktuell drei Vert-Zahlungslösungen für den Point of Sale. Vert / Murat Yildirim

 

Bereits vor mehr als einem Jahr haben Deutsche Bank (DB) und Fiserv ihre Zusammenarbeit bekanntgegeben, nun ist das Gemeinschaftsunternehmen Vert (Webseite) am Start. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Ihnen soll Vert umfassende Kombination von Zahlungsakzeptanz und -abwicklung sowie traditionellen Bankdienstleistungen anbieten. Nach eigenen Angaben ist das Joint Venture der einzige deutsche Anbieter, der eine solches integriertes Serviceangebot liefert.

Cloverflex bietet eine einfache Lösung zum kontaktlosen Bezahlen. <Q>Vert / Murat Yildirim
Cloverflex bietet eine einfache Lösung zum kontaktlosen Bezahlen. Vert / Murat Yildirim

Drei unterschiedliche Lösungen

DB und Fiserv sind davon überzeugt, dass Händler zunehmend nach benutzerfreundlichen, integrierten Lösungen suchen, mit denen sie Zahlungen annehmen und Geld bewegen und verwalten können. Sie verweisen auf die Entwicklung der vergangenen Jahre: Laut einer Umfrage der Deutschen Bundesbank zahlten 2017 noch 74 Prozent der Befragten am liebsten mit Bargeld, 2021 waren es nur noch 60 Prozent, während Zahlungen mit Giro- und Kreditkarte, aber auch digitale Payments zulegen konnten.

Vert soll die Anforderungen von Händlern aller Größenordnungen erfüllen – mit von einem digitalisierten, ganzheitlichen Angebot, das schnellere Zahlungen, moderne Technologie, die Akzeptanz gängiger Zahlungsarten und ein Online-Dashboard mit Transaktionsdaten und anderen Geschäftsberichten umfasst.

Zum Auftakt bietet Vert drei unterschiedliche Lösungen an, die sich vor allem in der Art der Zahlungsakzeptanz unterscheiden:

  • Clover Flex ist ein tragbares Zahlungsgerät im Formfaktor eines Smartphones, das es Händlern ermöglicht, eine breite Palette von Zahlungen zu akzeptieren. Es umfasst eine Trinkgeldfunktion und Apps, die die Geschäftsverwaltung erleichtern.
  • Mit der „Go by Vert“-App für Android-basierte Geräte können Händler eigene Smartphones oder Tablets als kontaktloses Zahlungsterminal verwenden. Als Besonderheit ist eine sichere PIN-Eingabe integriert, laut Vert die einzige Lösung dieser Art auf dem deutschen Markt. Damit können Händler auch Zahlungen jenseits der Betragsgrenzen des kontaktlosen Bezahlens hinaus akzeptieren.
  • Auch der PAX A50 ist nicht größer als ein mittleres Smartphone. Als tragbares und robustes Kartenlesegerät soll es Händlern ermöglichen, Kartenzahlungen am Tresen und am Tisch zu akzeptieren, ohne ein schweres Gerät mit sich herumtragen zu müssen.

Weitere Lösungen sind in Vorbereitungen und sollen bereits in Kürze folgen. Als nächstes kündigte das Unternehmen Lösungen für die Akzeptanz von Online-Zahlungen und für die Währungsumrechnung an.

<Q>Deutsche Bank
Deutsche Bank

Zusammen mit Deutschlands größter Bank und Fiserv als führendem Anbieter von Finanztechnologie können wir unseren Vert-Membern eine sichere, schnelle und technologisch fortschrittliche Lösung für die Zahlungsakzeptanz anbieten.“

Thorsten Woelfel, Managing Director Sales & Product bei Vert

Schnell und sicher

Das Gemeinschaftsunternehmen von DB und Fiserv will bei der Zielgruppe mit einer Reihe von Services, Geschwindigkeit und Sicherheit punkten. So verweist Vert auf folgende Punkte:

  • Auszahlung am nächsten Bankarbeitstag, Kunden haben schnellen Zugriff auf ihr Geld;
  • Smart Payment Devices;
  • Zahlungsakzeptanz der gängigsten Zahlungsmethoden;
  • Zentrales Onlineportal – vollständiger Überblick über alle Transaktionen, Rechnungen und Reportings;
  • Telefonische Beratung für Händler;
  • Sichere Zahlungen und Daten über Partnerschaft mit Deutscher Bank;
  • Keine versteckten Gebühren – transparente Kosten.

In erster Linie hat man bei Vert die Kunden der Deutschen Bank sowie der Marken Postbank und Fyrst im Auge, was ein Potenzial von rund 800.000 kleinen und mittleren Unternehmen umfasst. Auf dieser Basis soll der Kundenstamm schnell wachsen. Darüber hinaus bietet man die Services aber auch Kunden anderer Banken an. Auch hier zeigt man sich optimistisch, neue Geschäftskunden gewinnen zu können. hj

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