ti&m: 24 Banken starten gemeinsame Mobile- und E-Banking-Plattform mit Finnova-Integration

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Die Banken des Esprit-Netzwerks (ein Zusammenschluss von Schweizer Regionalbanken) stellen ihr digitales Angebot auf eine neue gemeinsame Plattform um. Grundlage ist die Produktlösung ti&m Banking, die den Instituten eine einheitliche, technisch moderne Basis für Mobile- und E-Banking-Anwendungen bietet. Die Gesamtkoordination des Projekts lag bei der Esprit Netzwerk, die die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Banken und Technologiepartnern gesteuert hat.
Mit der neuen Plattform erhalten die Mitgliedsbanken einen gemeinsamen Zugang zu digitalen Bankdienstleistungen, der zugleich Raum für individuelle Ausprägungen lässt. Ziel ist es, Synergien im Netzwerk zu nutzen und gleichzeitig eine Basis für die weitere digitale Entwicklung der einzelnen Institute zu schaffen. Durch die Bündelung auf einer gemeinsamen Infrastruktur sollen sowohl Effizienzgewinne als auch eine höhere Zukunftssicherheit erreicht werden.
Zum Einsatz kommt die aktuelle Version von ti&m Banking, die gegenüber früheren Ausbaustufen zusätzliche Funktionen umfasst. Dazu zählen unter anderem die Anbindung an Swiss Bankers, Möglichkeiten zur digitalen Produkteröffnung, Funktionen für Cash Management sowie die Integration von bLink. Darüber hinaus wurden spezifische Anforderungen der beteiligten Banken berücksichtigt, etwa die Einbindung bestehender Kundenservices und weiterer bankspezifischer Prozesse.
Integration mit Finnova-Banking-Adapter

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Technologisch basiert die Lösung auf ti&m Banking Integration in Verbindung mit dem Finnova Banking Adapter. Damit können Daten aus dem Finnova-Kernbankensystem performant und unabhängig von einzelnen Anwendungen genutzt werden. Dies ermöglicht eine flexiblere Weiterentwicklung der digitalen Kanäle, ohne direkt in die Kernbanksysteme eingreifen zu müssen.
Der Projektstart erfolgte im September 2024, nachdem eine umfassende Ausschreibungs- und Vertiefungsphase abgeschlossen worden war. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten von ti&m Banking waren nach Angaben der Projektverantwortlichen insbesondere das Verhältnis von Kosten und Nutzen sowie der Funktionsumfang der Lösung.
Die Umsetzung stellte hohe Anforderungen an alle Beteiligten. Neben der Anzahl der involvierten Banken waren vor allem der enge Zeitplan und der Umfang des Gesamtprojekts prägend. Die Esprit Netzwerk AG übernahm dabei die übergreifende Orchestrierung des Banken- und Partnerökosystems sowie die Gesamtprojektleitung. In enger Zusammenarbeit mit ti&m, den einzelnen Banken sowie den Partnern Swisscom und Finnova konnte das Projekt planmäßig umgesetzt werden.
Die Umsetzung war aufgrund der vielen beteiligten Banken, der engen Timeline und des grossen Projektumfangs anspruchsvoll. Durch die Orchestrierung des gesamten Partner- und Bankenökosystems sowie die Gesamtprojektleitung leistete die Esprit Netzwerk einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg.“
Aus der Mitteilung des Unternehmens
Der Produktivstart erfolgt gestaffelt in mehreren Wellen. Anfang November 2025 gingen mit der Bank WIR, acrevis, der AEK Thun, der Spar- und Leihkasse Frutigen, der Spar+Leihkasse Riggisberg sowie der Bank EEK die ersten Institute live. Die Migration der weiteren Banken ist bis Ende März 2026 vorgesehen. Das Esprit Netzwerk ist ein Zusammenschluss von 25 Schweizer Regionalbanken, von denen 24 ein gemeinsames Mobile- und E-Banking nutzen. Das Netzwerk unterstützt seine Mitglieder mit einer zentralen Bankenplattform, koordinierten Dienstleistungen und Beratungsangeboten in den Bereichen Technologie, Sicherheit und Stabilität. Ziel ist es, die IT-Leistungsfähigkeit der angeschlossenen Banken zu stärken, Kosten zu optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Umfeld zu sichern.tw
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