Adesso: Fast jedes zweite Unternehmen sieht sich durch Cyberangriffe existenziell bedroht

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Wachsender Handlungsdruck
Mit Blick auf die europäische und nationale Gesetzgebung wird der Handlungsdruck weiter steigen. Ob DORA, NIS2 oder der Cyber Resilience Act – Unternehmen aus nahezu allen Sektoren sind künftig verpflichtet, ihre IT-Sicherheit zu professionalisieren, Prozesse schärfer zu überwachen und durchzusetzen und Resilienz-Maßnahmen umzusetzen. Die Realität zeigt jedoch: Anfang 2025 hatte laut KPMG keine einzige Versicherung oder Bank die DORA-Vorgaben vollständig umgesetzt.

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Die zunehmende Komplexität regulatorischer Anforderungen, die dynamische Bedrohungslage und der technologische Wandel fordern von Unternehmen ein Umdenken in der IT-Sicherheit. Nur durch ein integriertes GRC-Framework, flexible Sicherheitskonzepte und eine starke Sicherheitskultur können wir Innovationen sicher nutzen, Angriffsflächen minimieren und die Geschäftskontinuität nachhaltig gewährleisten.“
Andreas Prenneis, Mitglied des Vorstands der Adesso SE
Steigende Sicherheitsanforderungen
Mit dem Einsatz neuer Technologien und der zunehmenden Komplexität der IT-Landschaft wächst auch die Zahl der Angriffsvektoren. Für mehr Datenschutz, Skalierbarkeit und Flexibilität setzen immer mehr Unternehmen auf hybride IT- und Multi-Cloud-Modelle. Auch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz kann Gefahren mit sich bringen. Und zwar nicht nur als unterstützendes Werkzeug für Angreifer im Rahmen neuer Bedrohungsszenarien. So können durch die Nutzung ungesicherter oder nicht ausreichend geprüfter KI-Tools durch Mitarbeiter in Unternehmensprozessen neue Schwachstellen entstehen, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können.

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Wichtig ist, dass Unternehmen Sicherheit immer von Anfang an mitdenken. Moderne IT-Architekturen und Cloud-Umgebungen erfordern flexible, ganzheitliche Sicherheitskonzepte, um Angriffsflächen zu minimieren und Compliance dauerhaft sicherzustellen.“
Etienne Dziomber, Leiter des Geschäftsbereichs Information Security bei Adesso
Neue Technologien können jedoch auch bei der Gefahrenabwehr helfen. Moderne Sicherheitsarchitekturen wie „Zero Trust“ oder KI-gestützter Schutz ermöglichen erhebliche Effizienzgewinne. Laut Forrester zahlen sich 92 Prozent der Investitionen in Zero-Trust-Modelle bereits nach drei Jahren aus. Dennoch nutzen aktuell nur zehn Prozent der Unternehmen KI aktiv zur Abwehr von Cyberattacken.
Schwachpunkt Mensch
Der Mensch bleibt ein zentrales Einfallstor für Angreifer. Ungeschulte Mitarbeiter und Schatten-IT gelten weiterhin als die größten Sicherheitsrisiken in Unternehmen. Nicht selten nutzen Mitarbeiter ohne Wissen oder Zustimmung der IT-Abteilung eigenständig IT-Dienste und übermitteln dabei sensible Unternehmensdaten an externe Plattformen. Dies erhöht das Risiko von Datenschutzverletzungen, Compliance-Verstößen und Datenlecks. Oft geschieht dies schlicht aus Unwissenheit. Laut Bitkom-Erhebung führen allerdings nur 24 Prozent der Unternehmen regelmäßige Sicherheitsschulungen durch.

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Die Meta-Studie macht deutlich: Sicherheit darf kein isoliertes IT-Thema mehr sein, sondern muss integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie werden. Denn Resilienz ist ein klarer Wettbewerbsvorteil. Unternehmen mit hoher digitaler Widerstandskraft können Ausfallzeiten und Folgekosten vermeiden oder zumindest deutlich verringern. Nur wer regulatorische Vorgaben konsequent umsetzt, in resiliente Strukturen investiert und neue Technologien verantwortungsvoll nutzt, kann seine digitale Souveränität ausspielen und auch in Zukunft handlungsfähig bleiben.
Die vollständige Meta-Studie steht hier gegen Angabe von Kontaktdaten zum Download bereit.pp
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https://itfm.link/230176

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