Deutsche Bank führt neue Banking-App ein – warum das Upgrade jetzt alternativlos ist

Deutsche Bank
Die dreistellige Filialnummer und die Kontonummer sind für den Login natürlich ebenso erforderlich wie die fünfstellige Pin fürs Onlinebanking. Verzichtet wird in Zukunft auf die zweistellige Nummer des anzusteuernden Unterkontos (das freilich auf anderen Wegen ausgewählt werden kann). Weiterhin funktioniert die App mit dem üblichen Photo-Tan-Verfahren, neuerdings kann man hier auch auf Bestsign setzen, das ja im Deutsche-Bank-Kosmos auch nicht erst seit gestern unterstützt wird. Die Kunden verbinden dazu ihr Banking im Browser oder in der App mit dem Verfahren und geben dann so Ihre Aufträge mit einer digitalen Unterschrift frei.
Keine Mobile-Tan-Unterstützung mehr

Deutsche Bank
Umdenken müssen allerdings all jene Kunden, die sich bislang auf Mobile-Tan verlassen haben, für die also jeweils eine Tan per SMS generiert wurde. Sie können sich aber mit dem entsprechenden Brief zur Freischaltung auf eines der beiden anderen Systeme upgraden.
Neu ist, dass Kunden in Zukunft ihre Pin selbst zurücksetzen und durch ein neues Passwort ersetzen können. Auch lässt ich eine individuelle Deutsche-Bank-ID generieren, die die Filial- und Kontonummer ersetzen soll (über „Profil“ und „ID-Verwaltung“. Wichtig zu wissen: Etwas komplexer ist die Umstellung für Nutzer, die auf FinTS / HBCI setzen – die Deutsche Bank hat eine entsprechende Anleitung hierfür vorbereitet.
Insgesamt klappt damit die Aktualisierung in unserem Test reibungslos. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass es auch Fälle gibt, in denen insbesondere unter Android aufgrund der hier vorzufindenden vielfältigeren Umgebungen auch Probleme auftreten können. In Einzelfällen kann es auch sein, dass zunächst entsprechende Android-Updates aufgespielt werden müssen, damit die App gemäß den vorgegebenen Sicherheitsstandards korrekt funktioniert.
App mit mehr Übersicht und neuen Funktionen

Deutsche Bank
Wer sich durch das Upgrade-Szenario durchgearbeitet hat, das sowohl unter Android als auch unter iOS erforderlich ist, wird mit einer neuen übersichtlichen App belohnt, die aber neben der überarbeiteten Nutzeroberfläche auch einige neue (im Konzern aber durchaus schon erprobte) Funktionen bereithält. Da ist zum einen eine überarbeitete Kontenübersicht, die alle verfügbaren Produkte des Kunden auflistet. Dabei lässt sich auch festlegen, welche Konten oder Depots angezeigt werden sollen für die Gesamtübersicht – relevant etwa für Kunden, die auch ein Vereinskonto oder das Depot des Nachwuchses auf diese Weise managen.
Das Unternehmen erklärt, man zähle inzwischen rund 70 Online-Services, die nun in der App gebündelt werden. Implementiert wurde auch der bereits aus dem Postbank-Umfeld bekannte Bargeld-Code, über den sich die Kunden an 12.500 Kassen Geld auszahlen lassen können. Auch das übliche Zahlen per Google Pay und Apple Pay ist weiterhin möglich und wird über die App gesteuert. Es kann dabei allerdings, erklärt die Bank, vorkommen, dass die Karten neu hinterlegt und die Zahlungsverfahren neu eingerichtet werden müssen.
Außerdem können Kunden sämtliche DB-Kreditkarten hier managen, die entsprechenden Umsätze einsehen sowie alle möglichen Features online anpassen. Alle relevanten Details zu Spezialfällen (etwa BHW-Verträgen, der digitalen Vermögensverwaltung Robin oder dem Finanzplaner) finden Kunden in einer Übersicht mit FAQ.tw
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/231785

Schreiben Sie einen Kommentar