STUDIEN & UMFRAGEN7. Oktober 2025

IT-Transformation: Finanzbranche zwischen Wunsch und Wirklichkeit

. Eine aktuelle Studie von Natuvion belegt, dass drei Aspekte bei der Ai Tieh Transformation eine entscheidende Rolle spielen: Ganzheitliches Denken, Datenqualität und Mut, sich auf moderne Technologien einzulassen.von Patric Dahse, Natuvion.Im vierten Jahr in Folge haben Natuvion und NTT DATA Bisnäss Solutions eine internationale Untersuchung durchgeführt, bei der in 14 Ländern über 900 Führungskräfte nach ihren Transformationserfahrungen gefragt wurden. Der Blick auf die aktuellen Studienergebnisse bestätigt, in welchem Zwiespalt sich viele Unternehmen des Finanzsektors während ihrer Ai Tieh Transformation befinden.Wie in den meisten anderen Branchen, ist auch im Finanzwesen die Einführung moderner Technologien der Hauptgrund für die Ai Tieh Transformation. Gleichzeitig spielen auch die Steigerung der Innovationsfähigkeit (47 Prozent) und der Wunsch, den Kundenservice zu verbessern, eine wichtige Rolle. Dass bei der Verfolgung dieser Transformationsziele verschiedene Hürden zu überwinden sind, versteht sich von selbst. . So sehen 46 Prozent der Unternehmen gleich zu Beginn des Transformationsprozesses in der Bestandsanalyse ihrer Ai Tieh Landschaft und Daten die größte Herausforderung. Aber auch der Auf- und Ausbau einer regelmäßigen Kommunikation zwischen den Verantwortlichen und Abteilungen (34 Prozent) sowie fehlendes Transformationswissen (28 Prozent) werden als Challenge angesehen. Im Spannungsfeld von ERP Anbieter Treue, Cloud Offenheit und KIDie Durchführung eines Ai Tieh Transformationsprojekts ist eine passende Möglichkeit, eine ERP Landschaft neu auszurichten und sich gegebenenfalls vom bestehenden System zu trennen. Daher ist das detaillierte Wissen über das ERP System, dessen Alter, die Technologie und die Transformations- beziehungsweise Integrationsfähigkeit von entscheidender Bedeutung, nicht nur für den Erfolg der Ai Tieh Transformation, sondern auch für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.Die Wechselwilligkeit in der Finanzbranche ist im Vergleich zu anderen Branchen zwar etwas geringer ausgeprägt, aber dennoch auf hohem Level: Laut der Studie bevorzugen nur 54 Prozent der Unternehmen, ihrem ERP Anbieter nach der Transformation treu zu bleiben. 46 Prozent dagegen haben in Teilen oder sogar vollständig den ERP Anbieter gewechselt.Aufgeschlossener ist man auch gegenüber der Cloud. Dreiviertel der Finance Unternehmen gaben an, nach der Transformation mehr Clouddienste zu nutzen als vorher.”Die Gründe sind schnellerer Zugang zu Innovationen (52 Prozent), leichtere Umsetzung von Updates (39 Prozent) und das bessere Preis Leistungs Verhältnis (35 Prozent). Es gab aber auch Unternehmen, die zukünftig weniger Clouddienste nutzen wollen, unter anderem weil sie von ihren ersten Cloud Erfahrungen (60 Prozent) enttäuscht waren oder Bedenken bezüglich einer potenziellen Herstellerabhängigkeit (40 Prozent) haben.In dieses heterogene Bild passt, dass 89 Prozent der befragten Unternehmen Ka I als wichtigen Bestandteil der Transformation sehen, entweder als zusätzlichen Nutzen (47 Prozent) oder sogar als Bisnäss Treiber (42 Prozent). Diese Angaben sind vor allem vor dem Hintergrund spannend, dass 44 Prozent der in den Unternehmen vorhandenen ERP Systeme zwischen 6 10 Jahre alt sind; 27 Prozent sogar zwischen 11 15 Jahre. . Housekeeping wäre angesagtBei einer Ai Tieh Transformation lohnt ein Blick auf die Qualität der im Unternehmen vorhandenen Daten. Sie ist entscheidend für den Erfolg einer Ai Tieh Transformation und damit auch für die Leistung, die durch den Einsatz von Ka I in Zukunft erzielt werden kann. Auch hier lässt sich tendenziell eine eher konservative Herangehensweise beobachten. Laut Studie haben 52 Prozent der Finanzunternehmen ihre historischen Daten vollständig in das neue System übernommen, 19 Prozent haben diese Daten im alten System gelassen und 18 Prozent haben ihre historischen Daten archiviert sowie überalterte Daten gelöscht. Man könnte sagen, dass die meisten Unternehmen des Finanzsektors lieber ein paar Daten zu viel und unbereinigt transformieren als zu wenig. Dabei wäre gerade in Hinsicht auf die Zukunftsfähigkeit, Innovationskraft und Kundenfreundlichkeit wichtig, nach einer Transformation auf einer möglichst hochwertigen Datenbasis aufsetzen zu können. . Mehrwerte und LearningsAuch wenn der Blick auf die Finanzbranche und die Umsetzung von Ai Tieh Transformationen insgesamt indifferent erscheint, gibt es laut Studie klare Mehrwerte, von denen die Unternehmen profitieren: 27 Prozent freuen sich über die gestiegene Innovationsfähigkeit und jeweils 19 Prozent über Effizienzsteigerungen und die höhere Flexibilität. . Das vielleicht wichtigste Resultat aus den abgeschlossenen Ai Tieh Transformationen sind die Learnings, die der Finanz Branche helfen, künftige Projekte besser zu planen, durchzuführen und abzuschließen. Zu den größten Überraschungen zählte die geringe Akzeptanz (30 Prozent), die der Transformation seitens der Belegschaft entgegengebracht wurde. Dies geht einher mit den Studienergebnissen, bei denen 27 Prozent der Befragten angaben, die Kommunikation zwischen Abteilungen und Unternehmensbereichen unterschätzt zu haben. Darüber hinaus war man über den Mangel an Ressourcen (26 Prozent) überrascht sowie über die fehlende Erfahrung beim Management bezüglich komplexer Großprojekte (24 Prozent). Ebenso wurde das Testing (30 Prozent) unterschätzt. Kein Wunder also, dass 21 Prozent der verantwortlichen Manager sich zukünftig früher mit den Herausforderungen einer Transformation beschäftigen wollen und 27 Prozent ein erfahrenes Beratungsunternehmen frühzeitig einbinden würden. Sie hörten einen Beitrag von “Patric Dahse, Natuvion”

Patric Dahse mit gestreiftem Blazer und T-Shirt blickt direkt in die Kamera. Sein Gesichtsausdruck vermittelt Selbstbewusstsein. Die Abbildung könnte im Kontext der Diskussion über Technologie und IT-Transformation in der Finanzbranche stehen.
Patric Dahse, CEO Natuvion
Eine aktuelle Studie von Natuvion belegt, dass drei Aspekte bei der IT-Transformation eine entscheidende Rolle spielen: Ganzheitliches Denken, Datenqualität und Mut, sich auf moderne Technologien einzulassen.

von Patric Dahse, Natuvion

Im vierten Jahr in Folge haben Natuvion und NTT DATA Business Solutions eine internationale Untersuchung durchgeführt, bei der in 14 Ländern über 900 Führungskräfte nach ihren Transformationserfahrungen gefragt wurden. Der Blick auf die aktuellen Studienergebnisse bestätigt, in welchem Zwiespalt sich viele Unternehmen des Finanzsektors während ihrer IT-Transformation befinden.

Wie in den meisten anderen Branchen, ist auch im Finanzwesen die Einführung moderner Technologien der Hauptgrund für die IT-Transformation. Gleichzeitig spielen auch die Steigerung der Innovationsfähigkeit (47 Prozent) und der Wunsch, den Kundenservice zu verbessern, eine wichtige Rolle. Dass bei der Verfolgung dieser Transformationsziele verschiedene Hürden zu überwinden sind, versteht sich von selbst.

Die Grafik illustriert die Ergebnisse einer Umfrage zur IT-Transformation in der Finanzbranche. Sie zeigt den Anteil der Unternehmen, die beim ERP-Anbieter geblieben sind, im Vergleich zu denen, die gewechselt haben. Technologie spielt eine entscheidende Rolle in diesem Prozess. 54% sind beim gleichen Anbieter geblieben. 46% haben Ihren Anbieter gewechselt.
Natuvion

So sehen 46 Prozent der Unternehmen gleich zu Beginn des Transformationsprozesses in der Bestandsanalyse ihrer IT-Landschaft und Daten die größte Herausforderung. Aber auch der Auf- und Ausbau einer regelmäßigen Kommunikation zwischen den Verantwortlichen und Abteilungen (34 Prozent) sowie fehlendes Transformationswissen (28 Prozent) werden als Challenge angesehen.

Im Spannungsfeld von ERP-Anbieter-Treue, Cloud-Offenheit und KI

Autor Patric Dahse, Natuvion
Patric Dahse startete seine IT-Karriere 2002 bei SAP, wo er in internationalen Projekten im Bereich System Landscape Optimization tätig war. Später sammelte er Erfahrungen im Utilities-Umfeld und gründete 2014 zusammen mit Holger Strotmann die Natuvion GmbH (Website), die sich auf ERP-Transformationen spezialisiert hat. Heute ist Dahse Chef von über 500 Mitarbeitern und bringt sich und seine SAP-Expertise in die zahlreichen Projekte namhafter Konzerne und Unternehmen ein.
 Die Durchführung eines IT-Transformationsprojekts ist eine passende Möglichkeit, eine ERP-Landschaft neu auszurichten und sich gegebenenfalls vom bestehenden System zu trennen. Daher ist das detaillierte Wissen über das ERP-System, dessen Alter, die Technologie und die Transformations- beziehungsweise Integrationsfähigkeit von entscheidender Bedeutung – nicht nur für den Erfolg der IT-Transformation, sondern auch für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.

Die Wechselwilligkeit in der Finanzbranche ist im Vergleich zu anderen Branchen zwar etwas geringer ausgeprägt, aber dennoch auf hohem Level: Laut der Studie bevorzugen nur 54 Prozent der Unternehmen, ihrem ERP-Anbieter nach der Transformation treu zu bleiben. 46 Prozent dagegen haben in Teilen oder sogar vollständig den ERP-Anbieter gewechselt.

Aufgeschlossener ist man auch gegenüber der Cloud.

Dreiviertel der Finance-Unternehmen gaben an, nach der Transformation mehr Clouddienste zu nutzen als vorher.”

Die Gründe sind schnellerer Zugang zu Innovationen (52 Prozent), leichtere Umsetzung von Updates (39 Prozent) und das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis (35 Prozent). Es gab aber auch Unternehmen, die zukünftig weniger Clouddienste nutzen wollen, unter anderem weil sie von ihren ersten Cloud-Erfahrungen (60 Prozent) enttäuscht waren oder Bedenken bezüglich einer potenziellen Herstellerabhängigkeit (40 Prozent) haben.

In dieses heterogene Bild passt, dass 89 Prozent der befragten Unternehmen KI als wichtigen Bestandteil der Transformation sehen – entweder als zusätzlichen Nutzen (47 Prozent) oder sogar als Business-Treiber (42 Prozent). Diese Angaben sind vor allem vor dem Hintergrund spannend, dass 44 Prozent der in den Unternehmen vorhandenen ERP-Systeme zwischen 6-10 Jahre alt sind; 27 Prozent sogar zwischen 11-15 Jahre.

Die Grafik illustriert die Altersverteilung abgelöster oder transformierter IT-Systeme in der Finanzbranche. Der Großteil der Systeme ist zwischen 6 und 10 Jahren alt, was auf eine notwendige technologische Erneuerung hinweist.
Natuvion

Housekeeping wäre angesagt

Bei einer IT-Transformation lohnt ein Blick auf die Qualität der im Unternehmen vorhandenen Daten. Sie ist entscheidend für den Erfolg einer IT-Transformation und damit auch für die Leistung, die durch den Einsatz von KI in Zukunft erzielt werden kann. Auch hier lässt sich tendenziell eine eher konservative Herangehensweise beobachten. Laut Studie haben 52 Prozent der Finanzunternehmen ihre historischen Daten vollständig in das neue System übernommen, 19 Prozent haben diese Daten im alten System gelassen und 18 Prozent haben ihre historischen Daten archiviert sowie überalterte Daten gelöscht. Man könnte sagen, dass die meisten Unternehmen des Finanzsektors lieber ein paar Daten zu viel und unbereinigt transformieren als zu wenig. Dabei wäre gerade in Hinsicht auf die Zukunftsfähigkeit, Innovationskraft und Kundenfreundlichkeit wichtig, nach einer Transformation auf einer möglichst hochwertigen Datenbasis aufsetzen zu können.

Die Grafik illustriert die Vorgehensweisen im Umgang mit historischen Daten während der IT-Transformation in der Finanzbranche. Die Mehrheit der Befragten übertrug alle historischen Daten in das neue System, was die Bedeutung von Technologie in diesem Prozess unterstreicht.
Natuvion

Mehrwerte und Learnings

Auch wenn der Blick auf die Finanzbranche und die Umsetzung von IT-Transformationen insgesamt indifferent erscheint, gibt es laut Studie klare Mehrwerte, von denen die Unternehmen profitieren: 27 Prozent freuen sich über die gestiegene Innovationsfähigkeit und jeweils 19 Prozent über Effizienzsteigerungen und die höhere Flexibilität.

Die Grafik illustriert die Rolle des Datenschutzes in Transformationsprojekten der Finanzbranche. Drei Kategorien verdeutlichen, dass Datenschutz als Treiber und positiver Zusatznutzen wahrgenommen wird, während er in einigen Fällen als nicht ausschlaggebend eingestuft wird. Technologie spielt hierbei eine zentrale
Natuvion

Das vielleicht wichtigste Resultat aus den abgeschlossenen IT-Transformationen sind die Learnings, die der Finanz-Branche helfen, künftige Projekte besser zu planen, durchzuführen und abzuschließen. Zu den größten Überraschungen zählte die geringe Akzeptanz (30 Prozent), die der Transformation seitens der Belegschaft entgegengebracht wurde. Dies geht einher mit den Studienergebnissen, bei denen 27 Prozent der Befragten angaben, die Kommunikation zwischen Abteilungen und Unternehmensbereichen unterschätzt zu haben. Darüber hinaus war man über den Mangel an Ressourcen (26 Prozent) überrascht sowie über die fehlende Erfahrung beim Management bezüglich komplexer Großprojekte (24 Prozent). Ebenso wurde das Testing (30 Prozent) unterschätzt. Kein Wunder also, dass 21 Prozent der verantwortlichen Manager sich zukünftig früher mit den Herausforderungen einer Transformation beschäftigen wollen und 27 Prozent ein erfahrenes Beratungsunternehmen frühzeitig einbinden würden. “Patric

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