Anzeige
ANWENDUNG28. Dezember 2015

Petabayte-Speichersysteme für die Finanzbranche: Storage Nodes im laufenden Betrieb hinzufügen

Stefan Roth ist Head of Infrastructure Solutions and Systems SP Storage Central Europe bei FujitsuFujitsu
Stefan Roth ist Head of Infrastructure Solutions and Systems SP Storage Central Europe bei FujitsuFujitsu

Die Datenmengen, die Banken und Finanzdienstleister bearbeiten müssen, steigen drastisch an. Daher benötigen solche Unternehmen leistungsfähige Storage-Infrastrukturen. Doch dabei dürfen die Kosten und der Aufwand für die Administration nicht aus dem Ruder laufen. Ein Plädoyer von Stefan Roth (Fujitsu) für hoch skalierbare Storage-Systeme, die sich bis in den Petabyte-Bereich hinein erweitern lassen.

von Stefan Roth, Fujitsu

Ein Grund der fortschreitenden Digitalisierung in diesem Sektor ist, dass laut einer Studie von Deutsche Bank Research Banken und Finanzdienstleister gezwungen sind ihr Angebot an digitalen Services ausweiten. Das hat vor allem zwei Gründe: der wachsenden Konkurrenzdruck durch die FinTechs und die Erwartungen der Kunden an die Digitalisierungsservices ihrer Finanzdienstleister. So erwarten private und Geschäftskunden heute unter anderem, dass sie alle Finanzgeschäfte online abwickeln und mit dem Smartphone bezahlen können.

Autor Stefan Roth
Als Head of Infrastructure Solutions and Systems SP Storage Central Europe verantwortet Stefan Roth den Storage-Bereich in Central Europe bei Fujitsu. Zuvor war er bei Fujitsu als Manager Center of Excellence Storage & Network Solutions und bei Fujitsu Siemens Computer GmbH als Manager Center of Excellence tätig.

FinTechs und Kunden  sind die Treiber

Um die Anforde­run­gen von Kun­den und Markttrends bes­ser zu ver­stehen, ist die Fi­nanz­bran­che auf Big-Data-Analysen angewiesen. Das führt dazu, dass der Bedarf an Spei­cherplatz in Re­chen­zentren sowie die Anforde­run­gen an Per­formance stark zunimmt. Für Fi­nanz­dienst­leis­ter bedeu­tet dies, dass sie ei­ne leis­tungs­fähige Sto­ra­ge-Infra­struktur benötigen. Da sich die Kos­ten aber in Gren­zen hal­ten sol­len, sind skalierba­re Sto­ra­ge-Systeme notwendig. Bei der Aus­wahl ei­ner ge­eig­ne­ten Lösung möch­te ich Ihnen ei­nen Rat ge­ben: Die Lösung sollte die Opti­on bie­ten, je nach Bedarf Sto­ra­ge Nodes hinzuzufügen. Und das im lau­fen­den Betrieb.

Die hoch skalierbaren Speichersysteme (hier das Fujitsu ETERNUS CD10000 S2) sind für Datenmengen von bis zu 50 Petabyte ausgelegt.Bild: Fujitsu
Hoch skalierbaren Speichersysteme sind für Datenmengen von bis zu 50 Petabyte ausgelegt.Bild: Fujitsu

Das reduziert die Investitionskosten und gibt der IT-Abteilung die Möglichkeit, einen Teil des Budgets für andere Projekte zu reservieren. Ein Beispiel für ein solches System ist das Hyperscale-Storage-System ETERNUS CD10000 S2 von Fujitsu. Es lässt sich nach Bedarf bis >50 Petabyte erweitern und bietet somit genügend Speicherplatz für Finanzunternehmen mit einem hohen Datenaufkommen, bei gleichzeitig niedrigen Einstiegskosten Ebenso sind Migrationen und damit verbundene Risiken erheblich reduziert bis eliminiert.

Maximale Storage-Kapazität auf engstem Raum

In Datacen­tern ist physi­scher Platz Mangel­ware. Daher sollte ein Sto­ra­ge-Sys­tem möglichst we­nig Fläc­he be­an­spru­chen. Das lässt sich bei­spielsweise mit­hilfe von „Density Nodes” errei­chen. Sol­che Komponen­ten ermögli­chen es, große Datenmen­gen auf kleins­tem Raum zu spei­chern.

Ein weite­res zen­trales Aus­wahlkriterium für Sto­ra­ge-Systeme sollte ein leis­tungs­fähiges Management der Komponen­ten und Spei­cherressourcen sein. Das ist bei­spielsweise mit der Open-Source-Soft­ware Ceph möglich. Sie erlaubt es, ein Clus­ter von vie­len Spei­cherkno­ten auf zwei Stand­or­te zu ver­teilen und zen­tral zu verwal­ten. Das erhöht die Aus­fallsi­cherheit der Spei­cher­infra­struktur. Außerdem ermöglicht es die­se Form des Spei­chermanagements, im lau­fen­den Betrieb älte­re Hard­ware-Komponen­ten durch neue zu erset­zen. Dadurch kann sich die Lebens­dau­er der Systeme im Ver­gleich zu RAID-Systemen um 10 bis 15 Jah­re erhöhen.

Fazit

Sto­ra­ge-Systeme, die mehr Leis­tung und Spei­cherplatz bie­ten, zudem ei­ne ho­he Skalierbarkeit und Aus­fallsi­cherheit, und das bei akzep­ta­blen Kos­ten. Das hört sich nach der Quadratur des Krei­ses an. Ent­spre­chen­de Hy­perscale-Spei­chersysteme sind be­reits verfügbar, mit sol­chen Lösun­gen sind Fi­nanzdienst­leis­ter und Banken auch für das Peta­byte-Zeit­al­ter bes­tens gerüstet.
Stefan Roth

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert