ANWENDUNG8. September 2025

Schlanke Prozesse: UniCredit baut Post-Trade-Wertpapierplattform auf

Das Bild zeigt das Logo von UniCredit, bestehend aus einem roten Kreis mit einem weißen Blitzsymbol und dem Schriftzug „UniCredit“ in schwarzer Schrift. Der Hintergrund ist in einem sanften Grauton gehalten.
UniCredit

UniCredit geht Partnerschaften mit BNP Paribas und FNZ zur Weiterentwicklung der Wertpapierdienstleistungen ein. Die Initiative unterstreiche das kontinuierliche Engagement der Bank zur Vereinfachung ihrer Prozesse. Über 200 neue Arbeitsplätze sollen in Deutschland und Italien entstehen.

Wie UniCredit mitteilt, gehe die Bank Partnerschaften mit BNP Paribas für Verwahrdienstleistungen sowie mit FNZ für eine cloudbasierte Plattform für die Post-Trade-Wertpapierabwicklung ein. Ziel sei es, die Strukturen in Italien und Deutschland weiter zu harmonisieren.

Bereits im Januar hatte die Bank angekündigt, ihre Backoffice-Aktivitäten im Bereich Wertpapierdienstleistungen künftig intern zu bündeln. Außerdem die Prozesse und Dienstleister länderübergreifend zu standardisieren und dabei über 200 neue Stellen zu schaffen.

BNP Paribas werde UniCredit künftig als Partner für Verwahrdienstleistungen in Italien und Deutschland sowie unterstützend in Luxemburg zur Seite stehen. Mit ihrer globalen Präsenz und operativen Exzellenz sei BNP Paribas ein idealer langfristiger Partner mit erstklassigen Dienstleistungen für UniCredit-Kunden.

FNZ-Technologie soll Prozesse bei UniCredit verschlanken

Die neuen Backoffice- und Digital-Teams würden nun mit FNZ zusammenarbeiten, um eine führende Post-Trade-Wertpapierplattform für das Verwahrgeschäft der Bank in Deutschland aufzubauen. Die skalierbare End-to-End-Technologieplattform von FNZ entspräche voll und ganz dem Ziel der Bank, die operative Effizienz zu steigern und Innovationen zu beschleunigen. Durch die Nutzung der Technologie von FNZ werde UniCredit ihre Prozesse deutlich verschlanken und ihren Kunden einen nahtlosen Service bieten.

Das betreuende Team dieser Plattform werde vollständig intern bei UniCredit angesiedelt sein. Dadurch entstünden über 140 neue Stellen in Deutschland. Weitere 60 Stellen sollen in Italien entstehen.

Wie UniCredit weiter mitteilt, seien bereits weitere 25 Positionen im Digital-Team in Italien, Deutschland und Polen geschaffen worden, um den Transformationsprozess zu unterstützen. Weitere würden folgen. Ein bereichsübergreifendes Projektteam arbeite bereits an der Umsetzung.

Gianfranco Bisagni, Group Chief Operating Officer der UniCredit
UniCredit

Wir sind fest entschlossen, unsere Strukturen innerhalb von UniCredit zu harmonisieren und zu vereinfachen – mit dem Ziel, eine sichere, flexible und kosteneffiziente Grundlage für unsere Verwahrdienstleistungen zu schaffen. So ermöglichen wir unseren Kunden, agiler und wirkungsvoller zu agieren. Mit FNZ und BNP Paribas an unserer Seite sind wir überzeugt, die bestmögliche Basis dafür geschaffen zu haben.“

Gianfranco Bisagni, Group Chief Operating Officer bei UniCredit

Durch die Internalisierung zentraler Bereiche der Wertschöpfungskette im Wertpapiergeschäft werde UniCredit (Website) eine strategische Investition in eines ihrer wichtigsten Produktfelder tätigen, betont Marion Höllinger, CEO der zur UniCredit gehörenden Marke HypoVereinsbank.

Gemeinsam mit BNP Paribas und FNZ sei UniCredit bestens aufgestellt, um integrierte, effiziente und zukunftsfähige Dienstleistungen zu liefern. Die Bank setze damit neue Maßstäbe für kundenzentrierte Wertpapierdienstleistungen in Deutschland und Europa.dw

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