ANWENDUNG21. Oktober 2025

Schutz von Bankdaten: Gini setzt auf hochverfügbare Rechenzentren

Hochverfügbare Server in einem Rechenzentrum verdeutlichen die technische Infrastruktur von Gini. Diese zertifizierten Systeme gewährleisten die Sicherheit und Verfügbarkeit von Bankdaten, was für die Branche von entscheidender Bedeutung ist.
Canva, panumas nikhomkhai

Gini, ein Anbieter KI-basierter Lösungen für Banken, Versicherungen und E-Commerce, setzt auf hochsichere technische Infrastruktur. Mit der Nutzung hochverfügbarer, zertifizierter Rechenzentren in Deutschland stärke das Unternehmen gezielt die Resilienz und Zukunftsfähigkeit seiner digitalen Lösungen, teilt Gini in einer Information für die Presse mit.

Dies gelte auch für die Funktion der Fotoüberweisung. Die Fotoüberweisung sei in zahlreichen Banking-Apps deutscher Banken und Sparkassen integriert und ermögliche im Mobile- und Online-Banking, Rechnungen oder Überweisungsträger beispielsweise einfach per Smartphone-Kamera zu scannen und zu bezahlen. Das manuelle Eingeben von IBAN, Betrag oder Verwendungszweck entfalle.

Hinter der Fotoüberweisung stehe eine hochsichere und stabile Infrastruktur, die rund um die Uhr zuverlässig verfügbar sein müsse. Um diese Sicherheit zu gewährleisten, setzt Gini eigenen Angaben zufolge auf ein strategisches Infrastrukturkonzept mit Server-Housing in Partnerschaft mit zertifizierten deutschen Colocation-Anbietern wie SpaceNet, WIIT und STACKIT.

Alexander Jäger, CEO der Gini GmbH
Gini

Datensicherheit und Datensouveränität sind ein immer wichtiger werdendes Gut und auch ein Wirtschaftsfaktor. Gini stellt Lösungen für Versicherungen und Banken bereit, die bürokratische Vorgänge erleichtern und somit den Alltag der Nutzer. Essenziell ist für uns dabei, dass diese höchsten Datensicherheitsansprüchen gerecht werden und eine weitestgehende Unabhängigkeit gewährleisten.“

Alexander Jäger, CEO von Gini

Gini investiere daher in eine technische Infrastruktur und baue diese kontinuierlich aus, betont Jäger.

Kernprinzipien der Infrastrukturstrategie von Gini

Zu den Kernprinzipien der Infrastrukturstrategie von Gini gehöre zum einen die Hochverfügbarkeit und Redundanz. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben seine digitalen Dienstleistungen mit einer garantierten Serviceverfügbarkeit von 99,5 %. Die Rechenzentren selbst würden Netzwerkverfügbarkeiten von bis zu 99,99 % aufweisen und seien technisch auf Höchstlast ausgelegt. Es gäbe gesicherte Strom- und Netzsysteme, sodass im Notfall der Zugang gewährleistet bleibe.

Zum anderen setze Gini auf zertifizierte Sicherheit und Compliance. Alle Infrastrukturstandorte entsprächen demnach höchsten Sicherheits- und Datenschutzstandards. Dazu gehörten internationale Normen wie ISO 27001 sowie Vorgaben des BSI (C5-Testat) und der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Zusätzlich setze Gini auf ein Zero-Trust-Sicherheitsmodell: Jeder Zugriff auf Systeme und Daten werde granular verwaltet und kontinuierlich überwacht. Zum Einsatz kämen dafür starke Verschlüsselungs- und Authentifizierungsverfahren. So sei sichergestellt, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf sensible Informationen erhielten.

Zertifizierte Rechenzentren nach DIN EN 50600

Darüberhinaus hoste Gini ausschließlich in deutschen Rechenzentren, die nach DIN EN 50600 zertifiziert seien. Diese würden sich in geografisch risikoarmen Regionen und abseits von beispielsweise Erdbeben- oder Hochwassergebieten befinden.

Gini (Website) bietet Banken, Versicherungen und dem E-Commerce eigenen Angaben zufolge Payment-Lösungen für Endnutzer. Mit einer selbst entwickelten KI erfasse und verarbeite es Informationen in Echtzeit. Die bekannteste Anwendung sei die Fotoüberweisung, die bei der Deutsche Bank, Commerzbank, bei VR-Banken und der Sparkasse zum Einsatz komme.dw

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