ARCHIV23. März 2022

InterSystems-Software-Suite setzt auf Smart Data Fabric

Eine Reihe von Software-Anwendungen für Finanzdienstleister hat InterSystems auf der FinovateEurope 2022 vorgestellt. Die Software-Suite setzt auf einem modernen IT-Architekturansatz auf, der Smart Data Fabric. Damit sollen die Mitarbeiter die Daten eigenständig analysieren und nutzen können.

Eine Vielzahl von Quellen wird über die Smart Data Fabrik der Software-Suite integriert und den Anwendern zur Verfügung gestellt. <Q>InterSystems
Eine Vielzahl von Quellen wird über die Smart Data Fabrik der Software-Suite integriert und den Anwendern zur Verfügung gestellt. InterSystems

 

Eine Reihe neuer Lösungen für große und mittlere Finanzdienstleister, Softwareanbieter und FinTechs soll die spezifischen Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen innerhalb der Branche abdecken. InterSystems, ein Anbieter von Datentechnologien für hochsensible Daten, will insbesondere Probleme in den Bereichen Skalierbarkeit, Interoperabilität und Geschwindigkeit mit den neuen Anwendungen (Website) adressieren. Mit ihnen könnten Organisationen agiler arbeiten, schneller fundierte Entscheidungen treffen und besser auf sich ändernde Kundenerwartungen reagieren, so der Hersteller.

Fokus auf Datenintegration

Allen Anwendungen gemein ist der zugrundeliegende IT-Architekturansatz. Konzeptioniert als Smart Data Fabric ermöglichen sie es, alle relevanten Informationsquellen miteinander zu verbinden, Daten aus diversen Quellsystemen zusammenzuführen und zu harmonisieren. Darauf aufbauend stellt die Software-Suite Self-Service-BI- und Analyse-Funktionen zur Verfügung.

Der Vorteil liegt zum einen in einer konsistenten Echtzeitansicht der Informationen aus verteilten internen und externen Quellen einschließlich Streaming-Daten. Laut InterSystems würden damit Datensilos aufgebrochen und die Beschränkungen der gängigen Verfahren zur Datenspeicherung – Data Lakes und Data Warehouses – überwunden, die sich in Limitationen, Verzögerungen und hoher Komplexität niederschlagen. Unterstützt von einer Smart Data Fabric könnten Finanzdienstleister demgegenüber schnellere, datenbasierte Entscheidungen treffen.

Die meisten Finanzunternehmen verfügten über enorme Mengen an Daten, können sie aber nicht vollständig nutzen, um Innovationen umzusetzen und ihr Geschäft voranzutreiben, merkt Michael Hom, Head of Financial Services Solutions bei InterSystems, an. Die neuen Lösungen für Finanzdienstleister jeder Größe seien daher in Hinblick auf ihre spezifischen Herausforderungen entwickelt worden.

<Q>InterSystems
InterSystems

Eine Smart Data Fabric ermöglicht es ihnen, unterschiedliche Datenquellen miteinander zu verknüpfen, und aufgrund einer besseren Datenbasis Innovationen anzustoßen sowie schneller auf sich ändernde Kundenerwartungen und eine sich kontinuierlich weiterentwickelnde Branche zu reagieren.“

Michael Hom, InterSystems

Vier Anwendungen

Im Einzelnen stehen folgende Anwendungen zur Verfügung:

  • InterSystems Business 360: Führungskräfte und ihre Teams haben eine aktuelle und präzise 360-Grad-Sicht auf die Daten des eigenen Unternehmens. Das ermöglicht ihnen beispielsweise eine optimierte Entscheidungsunterstützung, eine bessere Compliance, ein stärkeres Risikomanagement, mehr Umsatz, eine höhere betriebliche Belastbarkeit und schnellere Innovation.
  • InterSystems Customer 360: Finanzdienstleister blicken mit einer aktuellen, präzisen und umfassenden 360-Grad-Sicht auf ihre Kunden, wodurch sie deren Zufriedenheit steigern, den Umsatz erhöhen, Kundenabwanderung verhindern und Prozesse effizienter gestalten können.
  • InterSystems Institutional Client 360: Unternehmen im Bereich Investmentmanagement erhalten einen ganzheitlichen Blick auf ihre institutionellen Kunden. Dadurch gewinnen sie die nötigen Erkenntnisse, um wirkungsvolle Investmentstrategien zu entwickeln und umzusetzen, den Umsatz zu erhöhen und einen hervorragenden Kundenservice zu liefern.
  • Cloud Fintech Gateway: Ein dynamisches, bidirektionales Gateway für Echtzeitdaten verbindet cloudbasierte FinTech-Anwendungen und -Services schnell und einfach mit bestehenden lokalen Anwendungen und Datenquellen von Unternehmen.

Der Geschwindigkeitsvorteil ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht auf die IT-Abteilung angewiesen sind, sondern die Daten mit Hilfe der Self-Service- und Analysefunktionen eigenständig analysieren und nutzen können. Sie können in den Anwendungen auch Antworten auf Ad-hoc-Fragen bekommen und vertiefende Erkenntnisse anhand interaktiver Abfragen, durch Predictive Analytics und über interaktive Dashboards gewinnen, so InterSystems. hj

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