STUDIEN & UMFRAGEN19. November 2025

Visa Payment Monitor: Die Mehrheit der Deutschen will Wahlfreiheit beim Bezahlen

. Der Visa Payment Monitor 2025 zeigt deutliche Verschiebungen im Zahlverhalten der Menschen in Deutschland. Erstmals wird die Debitkarte als bevorzugtes Zahlungsmittel genannt. 38 Prozent der Befragten wählen sie am häufigsten, und damit deutlich häufiger als Bargeld (27 Prozent). Auch das Smartfon gewinnt weiter an Bedeutung und liegt inzwischen bei 23 Prozent. Die Befunde basieren auf einer repräsentativen Onlineerhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter 1 767 Personen ab 18 Jahren. Bei der tatsächlichen Nutzung bleiben Debitkarte und Bargeld zwar gleichauf: Jeweils 83 Prozent greifen regelmäßig zu beiden Zahlungsformen. Allerdings zeigt sich ein Wandel im Umgang mit Bargeld. Fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) führt Bargeld heute vor allem als Reserve mit sich, für den Fall, dass digitale Zahlverfahren nicht akzeptiert werden. 50 Prozent haben dabei weniger als 50 Euro im Portemonnaie. Die politischen Pläne zur verpflichtenden Bereitstellung mindestens einer digitalen Zahlungsoption neben Bargeld stoßen auf hohe Zustimmung. 87 Prozent der Befragten befürworten das Vorhaben. 71 Prozent erwarten konkret, überall mit Karte oder Smartfon zahlen zu können. Die fehlende Akzeptanz digitaler Zahlungen führt schon heute zu Ausweichverhalten: 20 Prozent meiden Geschäfte mit ausschließlicher Barzahlung, unter den Unter 35 Jährigen liegt dieser Anteil mit 31 Prozent nochmals deutlich höher. Der Monitor zeigt zugleich strukturelle Herausforderungen im Handel auf. Die Zahl der Bezahlterminals ist im europäischen Vergleich weiterhin niedrig. In Deutschland kommen auf 1 000 Einwohner lediglich 18 Terminals; in Polen liegt der Wert mit 36 Geräten je 1 000 Einwohner doppelt so hoch. Zwar wird die Verfügbarkeit digitaler Zahlverfahren seltener als in den Vorjahren vermisst, etwa in kleineren Geschäften, auf Wochenmärkten oder in Cafés, dennoch bleibt die Infrastruktur aus Sicht vieler Verbraucher ausbaufähig. Smartphone Zahlungen werden fester Bestandteil des Alltags!. . . Die Nutzung mobiler Zahlungsformen hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbreitert. 32 Prozent zahlen zumindest gelegentlich mit dem Smartphone; 2020 lag dieser Wert noch bei 12 Prozent. Ein Viertel der Befragten (23 Prozent) bevorzugt das Smartfon heute sogar grundsätzlich als Zahlungsmittel. Besonders ausgeprägt ist dieser Trend bei der Generation Z: Hier nennen 42 Prozent das Smartfon als bevorzugte Zahlungsart, gefolgt von der Debitkarte (32 Prozent) und Bargeld (18 Prozent). Insgesamt geben 37 Prozent an, im stationären Handel mobil, per Smartfon oder Wearable, zu bezahlen. Bei Instant Payments identifiziert die Studie weiterhin deutliche Vorbehalte. 56 Prozent äußern Bedenken aufgrund der fehlenden Rückbuchungsmöglichkeit. 20 Prozent würden Echtzeitüberweisungen deshalb gar nicht nutzen. Die Skepsis steigt mit dem Alter. Dennoch nutzt rund die Hälfte der Befragten (51 Prozent) Instant Payments zumindest gelegentlich, vor allem für schnelle Rechnungsausgleiche (66 Prozent) und zur Übermittlung höherer Beträge innerhalb des persönlichen Umfelds (47 Prozent). Digitale Brieftasche der EU trifft auf verhaltene Zustimmung!. . . Die geplante europäische digitale Brieftasche (EUDI Wallet), die verschiedene staatliche Identitätsnachweise sicher auf mobilen Endgeräten bündeln soll, wird von mehr als der Hälfte der Befragten (55 Prozent) positiv bewertet. 71 Prozent können sich vorstellen, die Wallet zur digitalen Identifizierung zu nutzen, 55 Prozent zur Zahlungsfreigabe. Als Vorteile werden insbesondere eine schnellere Online Verifizierung (51 Prozent) und der Wegfall persönlicher Identitätsprüfungen (50 Prozent) genannt. Gleichzeitig bestehen auch hier laut der Visa Studie deutliche Vorbehalte. 58 Prozent sorgen sich um mögliche Folgen bei Verlust oder Defekt des Geräts. 48 Prozent äußern Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit.

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Der Visa Payment Monitor 2025 zeigt deutliche Verschiebungen im Zahlverhalten der Menschen in Deutschland. Erstmals wird die Debitkarte als bevorzugtes Zahlungsmittel genannt. 38 Prozent der Befragten wählen sie am häufigsten – und damit deutlich häufiger als Bargeld (27 Prozent). Auch das Smartphone gewinnt weiter an Bedeutung und liegt inzwischen bei 23 Prozent. Die Befunde basieren auf einer repräsentativen Onlineerhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter 1 767 Personen ab 18 Jahren.

Bei der tatsächlichen Nutzung bleiben Debitkarte und Bargeld zwar gleichauf: Jeweils 83 Prozent greifen regelmäßig zu beiden Zahlungsformen. Allerdings zeigt sich ein Wandel im Umgang mit Bargeld. Fast die Hälfte der Befragten (44 Prozent) führt Bargeld heute vor allem als Reserve mit sich, für den Fall, dass digitale Zahlverfahren nicht akzeptiert werden. 50 Prozent haben dabei weniger als 50 Euro im Portemonnaie.

Die politischen Pläne zur verpflichtenden Bereitstellung mindestens einer digitalen Zahlungsoption neben Bargeld stoßen auf hohe Zustimmung. 87 Prozent der Befragten befürworten das Vorhaben. 71 Prozent erwarten konkret, überall mit Karte oder Smartphone zahlen zu können. Die fehlende Akzeptanz digitaler Zahlungen führt schon heute zu Ausweichverhalten: 20 Prozent meiden Geschäfte mit ausschließlicher Barzahlung, unter den Unter-35-Jährigen liegt dieser Anteil mit 31 Prozent nochmals deutlich höher.

Der Monitor zeigt zugleich strukturelle Herausforderungen im Handel auf. Die Zahl der Bezahlterminals ist im europäischen Vergleich weiterhin niedrig. In Deutschland kommen auf 1 000 Einwohner lediglich 18 Terminals; in Polen liegt der Wert mit 36 Geräten je 1 000 Einwohner doppelt so hoch. Zwar wird die Verfügbarkeit digitaler Zahlverfahren seltener als in den Vorjahren vermisst – etwa in kleineren Geschäften, auf Wochenmärkten oder in Cafés – dennoch bleibt die Infrastruktur aus Sicht vieler Verbraucher ausbaufähig.

Smartphone-Zahlungen werden fester Bestandteil des Alltags

Visa

Die Nutzung mobiler Zahlungsformen hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbreitert. 32 Prozent zahlen zumindest gelegentlich mit dem Smartphone; 2020 lag dieser Wert noch bei 12 Prozent. Ein Viertel der Befragten (23 Prozent) bevorzugt das Smartphone heute sogar grundsätzlich als Zahlungsmittel. Besonders ausgeprägt ist dieser Trend bei der Generation Z: Hier nennen 42 Prozent das Smartphone als bevorzugte Zahlungsart, gefolgt von der Debitkarte (32 Prozent) und Bargeld (18 Prozent). Insgesamt geben 37 Prozent an, im stationären Handel mobil – per Smartphone oder Wearable – zu bezahlen.

Bei Instant Payments identifiziert die Studie weiterhin deutliche Vorbehalte. 56 Prozent äußern Bedenken aufgrund der fehlenden Rückbuchungsmöglichkeit. 20 Prozent würden Echtzeitüberweisungen deshalb gar nicht nutzen. Die Skepsis steigt mit dem Alter. Dennoch nutzt rund die Hälfte der Befragten (51 Prozent) Instant Payments zumindest gelegentlich, vor allem für schnelle Rechnungsausgleiche (66 Prozent) und zur Übermittlung höherer Beträge innerhalb des persönlichen Umfelds (47 Prozent).

Digitale Brieftasche der EU trifft auf verhaltene Zustimmung

Visa

Die geplante europäische digitale Brieftasche (EUDI-Wallet), die verschiedene staatliche Identitätsnachweise sicher auf mobilen Endgeräten bündeln soll, wird von mehr als der Hälfte der Befragten (55 Prozent) positiv bewertet. 71 Prozent können sich vorstellen, die Wallet zur digitalen Identifizierung zu nutzen, 55 Prozent zur Zahlungsfreigabe. Als Vorteile werden insbesondere eine schnellere Online-Verifizierung (51 Prozent) und der Wegfall persönlicher Identitätsprüfungen (50 Prozent) genannt. Gleichzeitig bestehen auch hier laut der Visa-Studie deutliche Vorbehalte. 58 Prozent sorgen sich um mögliche Folgen bei Verlust oder Defekt des Geräts. 48 Prozent äußern Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit.tw

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