Zahlungswerk erhält Zulassung als Netzbetreiber im Girocard-System

EURO Kartensysteme GmbH
Gegengewicht gegen globale Schemes

Zahlungswerk
Die Girocard bleibt mit rund 100 Millionen ausgegebenen Karten und knapp acht Milliarden Transaktionen jährlich das dominierende bargeldlose Bezahlverfahren im stationären Handel. Ihre hohe Akzeptanz und Kostenstabilität gelten als ausschlaggebend für die Handelsbranche, die zuletzt verstärkt auf resiliente, regulatorisch abgesicherte Netzprozesse setzt. Die Zulassung von Zahlungswerk erfolgt vor diesem Hintergrund in einem Markt, der weiterhin von Forderungen nach technischer Souveränität, niedrigeren Abwicklungsgebühren und einer durchgängig inländischen Governance geprägt ist.
Mit dem Eintritt in die Girocard-Netzbetreibung unterstreicht der Edeka-Verbund das Bestreben des deutschen Handels, zentrale Zahlungsinfrastrukturen stärker selbst zu gestalten. Branchenweit gilt die Ausweitung eigener Payment-Kompetenzen im Handel als Reaktion auf die fortschreitende Internationalisierung der Kartensysteme und das wachsende Gewicht globaler Schemes. Die Girocard wird in diesem Kontext vielfach als strategisches Gegengewicht wahrgenommen, insbesondere wegen ihrer hohen Netzstabilität und der nationalen Regulierung.
Wir schaffen damit zusätzliche eigene Kompetenz im Bereich der Zahlungsabwicklung und stärken zugleich unsere Position als innovativer und verlässlicher Partner für den deutschen Handel.“
Martin Siebler, Geschäftsführer bei Zahlungswerk
Für Zahlungswerk eröffnet die Zulassung nach eigenem Befinden den Zugang zu einer systemrelevanten Rolle im Massenzahlungsverkehr. Das Unternehmen positioniert sich damit als technologischer Akteur, der sichere Transaktionswege, regulatorische Konformität und Effizienzanforderungen des Handels miteinander verbindet.tw
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