SECURITY19. Dezember 2025

DSGV warnt Sparkassen-Kunden vor Betrugswelle

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Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) warnt aktuell vor einer spürbaren Zunahme von Betrugsversuchen. Besonders in der Vorweihnachtszeit würden Kriminelle verstärkt gefälschte E-Mails, SMS und Telefonanrufe nutzen, um Kundinnen und Kunden zur Preisgabe ihrer Kontodaten oder zur Freigabe betrügerischer Transaktionen zu bewegen. 

Nach Rückmeldungen aus den Sparkassen würden derzeit vermehrt sogenannte Phishing-Angriffe auftreten. Dabei geben sich Betrüger laut DSGV (Website) als Sparkassen-Mitarbeiter aus oder versenden täuschend echt wirkende Nachrichten, etwa mit Hinweisen auf angeblich neue Mitteilungen im elektronischen Postfach, notwendige Sicherheits- oder pushTAN-Aktualisierungen oder angebliche Wartungsarbeiten.

Ziel dieser Angriffe sei es, Empfängerinnen und Empfänger auf betrügerische Webseiten zu locken und dort Online-Banking-Zugangsdaten, persönliche Informationen oder TAN-Freigaben zu erlangen. In einigen Fällen würden im Anschluss Telefonanrufe folgen, bei denen die Täter – teils sogar mit vorgetäuschter Telefonnummer der Sparkasse – versuchen, Überweisungen oder Gerätefreigaben zu erschleichen.

Als Gegenmaßnahme fordern die Sparkassen Kundinnen und Kunden auf, niemals vertrauliche Daten wie Passwörter, PINs oder TANs per E-Mail, SMS oder Telefon preiszugeben, Links aus Nachrichten zur Eingabe von Zugangsdaten zu nutzen, oder Überweisungen oder Gerätefreigaben zu bestätigen, die sie nicht selbst veranlasst haben.

Gerade in der Vorweihnachtszeit sei besondere Vorsicht geboten. Wer unsicher ist, sollte nicht reagieren, sondern sich direkt über die bekannten Kontaktwege an seine Sparkasse wenden. Besonders vorsichtig müssten Kunden bei Links in E-Mails oder SMS und beim Online-Banking sein. Persönliche Daten und TANs sollten niemals im Netz geteilt werden.ft

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