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STUDIEN & UMFRAGEN18. August 2021

Potenziale vorhandener Daten in Unternehmen bleiben oft ungenutzt

68% wissen nicht, welche Daten vorhanden sind
Aparavi

Unternehmen wissen zwar ganz genau, welche Bereiche ihres Geschäfts sie mithilfe ihrer Daten optimieren wollen, allerdings fehlt den meisten der dafür nötige Überblick über ihren gesamten Datenbestand. Eine aktuelle Studie von YouGov im Auftrag von Aparavi aus dem April 2021 unter deutschen Geschäftsführern, Managern und IT-Entscheidern verdeutlicht diese Unsicherheit: Nur 32 Prozent der Befragten gaben an, konkret zu wissen, wie viele Daten ihr Unternehmen sammelt, und lediglich 40 Prozent war bewusst, welche Art Daten sie erfassen.

Nur 20 Prozent der Studienteilnehmer erklärten, dass ihre Unternehmen aktiv mit allen vorhandenen Daten arbeiten, während ein weiteres Drittel (34 Prozent) angab, sich immerhin fast alle Daten zunutze zu machen. Folglich schöpft nur etwas mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen nahezu das volle Potenzial ihrer Daten aus. Bei den anderen sind Daten zwar auch in großen Mengen vorhanden, aber sie sind nicht in der Lage, diese im benötigten Ausmaß zu verwenden. Diese Datenproduktivitätslücke gefährdet das Erreichen der Unternehmensziele und damit den nachhaltigen Erfolg.

Mangelnde Datennutzung hat viele Ursachen

Unter den Befragten, die nicht mal einen ungefähren Überblick über die in ihren Unternehmen vorliegenden Daten haben, sehen das 46 Prozent nicht als ihre Aufgabe an, während ein Viertel dieser Aufgabe keine Priorität einräumt. Darüber hinaus gab ein Fünftel aller Befragten (19 Prozent) jeweils an, dass es ihnen zu zeitaufwändig ist oder sie schlicht nicht wissen, wie sie sich eine Übersicht verschaffen sollen.

Unter den Befragten, die laut eigener Aussage bislang nur die Hälfte oder weniger ihrer Daten nutzen, möchten zwar 63 Prozent in Zukunft ihre Unternehmensdaten aktiver verwenden, aber 43 Prozent sehen dabei Zeitmangel als konkretes Problem. Aufgrund der weiter anwachsenden Datenmengen wird es immer schwieriger, alle für eine Entscheidung wichtigen Daten schnell bereitzustellen. Auch hohe Kosten für entsprechende Lösungen sehen 14 Prozent als einen Hinderungsgrund, um aus ihren Daten stärker Mehrwerte zu generieren.

Die befragten Führungskräfte haben konkrete Vorstellungen, wofür sie die gesammelten Daten einsetzen würden: Die meistgenannte Antwort war die Optimierung von Betriebsabläufen (51 Prozent) – in großen Unternehmen stimmten sogar zwei Drittel dem zu – gefolgt von der Kostenoptimierung (41 Prozent) und der Personalisierung von Angeboten und Dienstleistungen (33 Prozent) sowie der Datenaustausch mit Geschäftspartnern (30 Prozent).

Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass die Führungskräfte in den meisten deutschen Unternehmen noch zu wenig über ihre Daten wissen und deshalb nicht in der Lage sind, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Um langfristig erfolgreich zu sein, müssen sie jedoch eine datengetriebene Kultur etablieren, sodass Entscheidungen künftig auf Basis aller relevanten Daten getroffen werden. Natürlich lässt sich diese Datenproduktivitätslücke nicht von heute auf morgen schließen – wer aber nicht bald damit anfängt, wird das Nachsehen haben. Lösungen wie die Aparavi Data Mastery Platform helfen Unternehmen jeder Größe dabei, ihre Daten nicht nur zu finden, sondern sie auch ganz nach ihren Bedürfnissen zu klassifizieren und optimieren. Nur so können Unternehmen ihre Daten wirklich dafür nutzen, ihre konkreten Ziele zu erreichen.“

Gregor Bieler, CEO EMEA bei Aparavi

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Aparavi

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