Sparda-Bank BW: Kernbankwechsel auf Atruvia lief besser als geplant

Sparda Bank BW
Schneller als geplant
Entgegen der ursprünglichen Kalkulation konnten wohl wichtige Funktionalitäten bereits am Samstagabend wieder freigeschaltet werden. So waren Bankcard und Debit‑Mastercard ab 26. Juli, 20 Uhr, uneingeschränkt nutzbar – und selbst im Zeitraum von Freitag bis Samstagabend wurden Zahlungen bis zu 500 Euro durchgängig autorisiert. Lediglich etwa zwei Prozent der Transaktionen mit der Debit‑Mastercard wurden vorübergehend abgewiesen. Die Bargeldversorgung über eigene Geldautomaten nahm den Betrieb bereits am Sonntagvormittag wieder auf.
Neues Online‑Banking und Agree21
Wie angekündigt ging das neue Online‑Banking pünktlich am 28. Juli um 7 Uhr live. Die Plattform basiert auf dem bekannten Atruvia‑Online-Banking und habe ein modernisiertes TAN‑Verfahren, ein responsives Design und erweiterte Kontofunktionen. Eine Umstellung für die Kunden bleibt es dennoch.
Learnings aus der Migration
Zentrales Erfolgsrezept war laut Pressestatement das stringente Projektmanagement: Ein detaillierter Zeit‑ und Maßnahmenplan mit klaren Meilensteinen sowie enge Abstimmung zwischen Sopra Financial Technology, Atruvia und der Sparda-Bank BW sorgten wohl für eine glatte Umsetzung. Ebenso hervorzuheben seien „Feel‑Good‑Elemente“, mit denen das Team an den Wochenendtagen motiviert und fokussiert arbeiten konnte.

Sparda-Bank BW
TEO als Migrationsassistent
Obwohl die alte Multibanking‑App TEO künftig nicht mehr als Online‑Banking‑System genutzt wird, bleibt sie während des Übergangs aktiv und führt Kundinnen und Kunden per Onboarding in die neue Agree21‑Umgebung. Damit soll der Wechsel möglichst reibungslos vonstattengehen.
Mit diesem Abschluss hat die Sparda-Bank BW nicht nur die technische Basis für ihr banking gelegt, sondern auch bewiesen, dass umfangreiche IT‑Migrationsprojekte mit präziser Planung und starkem Teamspirit erfolgreich durchführbar sind. Das kennen wir aus der Branche ja auch anders.aj
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