Swift legt in seinem Netzwerk neue Regeln für grenzüberschreitende Zahlungen fest

Swift
Nun kündigt Swift an, dass es Regeln für sein Netzwerk einführen wird, um Verbrauchern und kleinen Unternehmen, die Geld in alle Welt senden, ein gleichbleibend schnelles und vorhersehbares Zahlungserlebnis zu gewährleisten.
Swift entwickelt das neue Rahmenwerk gemeinsam mit 32 Early-Adopter-Banken. Die Regeln sollen Transparenz hinsichtlich der Kosten einer Zahlung gewährleisten. Außerdem sollen sie die garantierte Überweisung des vollen Betrags, durchgängige Transparenz während des gesamten Überweisungsprozesses und die Verpflichtung zur sofortigen Abwicklung (sofern verfügbar) sicherstellen.
Im Rahmen dieser Initiative sollen Finanzinstitute die Funktionen der Swift-Plattform, die in der Regel für Großzahlungen genutzt wird, nutzen, um grenzüberschreitende Privatkundenzahlungen auf globaler Ebene zu verbessern.

Swift
Swift hat in den letzten Jahren mit seiner Community zusammengearbeitet, um die Messlatte für die Erfahrung mit grenzüberschreitenden Zahlungen deutlich höher zu legen. Und jetzt bringen wir gemeinsam mit der Branche dieselben Vorteile für Privatkunden auf der ganzen Welt. Das neue System wird sicherstellen, dass Verbraucher und kleine Unternehmen schnelle und vorhersehbare internationale Zahlungen erleben, egal ob sie Geld an Familienangehörige im Ausland senden oder einen Lieferanten in Übersee bezahlen.“
Thierry Chilosi, Chief Business Officer bei Swift
Folgende Banken aus 17 Ländern werden mit Swift zusammenarbeiten, um die Regeln für das Privatkundengeschäft schrittweise festzulegen, einschließlich der Definition von Mechanismen zur Sicherstellung der Einhaltung. Zu diesen Banken gehören: Absa, Commerzbank, Mizuho, ANZ, Commonwealth Bank of Australia, NatWest, Axis Bank, Crédit Agricole, OCBC Bank, Banco Bradesco, Deutsche Bank, Royal Bank of Canada (RBC), Banco Santander, Ecobank, Saudi Awwal Bank (SAB), Bank of America, Emirates NBD, Societe Generale, Banorte, FirstRand Bank, TD Bank Group, BBVA, ICICI Bank, UOB, BNP Paribas, Itaú Unibanco, Wells Fargo, BNY, JP Morgan Chase, Westpac, Citi und die Lloyds Bank.
Swift hat, nach eigenen Angaben, große Fortschritte im Bereich der „In-Flight“-grenzüberschreitenden Zahlungen erreicht und zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um Reibungsverluste in der gesamten Transaktionskette zu beseitigen. Dabei habe sich das Unternehmen besonders auf den inländischen „Last Mile“-Bereich konzentriert. Das heute veröffentlichte Papier “Spotlight on speed: Why the last mile is the longest” (PDF) zeigt, dass der grenzüberschreitende Teil von Swift-Zahlungen nur 20 % der Gesamtzeit einer durchschnittlichen grenzüberschreitenden Transaktion ausmacht. Ganze 80 % entfallen auf die letzte Meile, nachdem eine Zahlung das Swift-Netzwerk verlassen hat, was auf Faktoren wie inländische Vorschriften, die Kapazitäten der Banken und der inländischen Marktinfrastruktur sowie lokale Marktpraktiken zurückzuführen ist.aj
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/233323

Schreiben Sie einen Kommentar