FINTECH25. März 2022

Auch FinTech-Kunden wollen Nachhaltigkeit – Zahlungskarten aus PLA

G+D
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Wollen FinTechs umweltbewusste Verbraucher dauerhaft von sich überzeugen, müssen auch sie auf Nachhaltigkeit setzen. Denn immer mehr Kunden achten auf Lösungen und Dienstleistungen, die von einer umweltfreundlichen Agenda getrieben sind. G+D bietet zum Beispiel Lösungen für nachhaltige Zahlungskarten an, die FinTechs integrieren könnten.

Karten könnten heutzutage zu 100 Prozent aus recyceltem PVC bestehen oder dem innovativen, auf Biomasse basierenden PLA hergestellt werden. Issuance-Partner für solche Karten seien beispielsweise das spanische FinTech Divilo und SweepBank von der maltesischen Ferratum Bank. Im Vergleich zu erdölbasierten PVC-Karten werde für die Herstellung und Entsorgung dieser Karten deutlich weniger Energie benötigt. Da sie industriell kompostierbar sind, gibt es auch keinen Plastikmüll. Abstriche bei Benutzerfreundlichkeit oder Sicherheit – etwa beim kontaktlosen Bezahlen – müsse der Kartennutzer dabei nicht in Kauf nehmen.

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Nachhaltigkeit steht bei den Banken ganz oben auf der Agenda, denn die Verbraucher verlangen danach. Auch FinTechs haben begonnen, ihre Kunden zu einem umweltfreundlicheren Verhalten zu ermutigen. Wir sind der beste Partner für FinTechs, indem wir nicht nur öko-innovative Zahlungskarten anbieten, sondern auch ein Netzwerk von umweltbewussten Partnern, die ihren Angeboten einen zusätzlichen Wert verleihen.”

Dr. Carsten Wengel, Head of Global Sales & Distribution bei G+D

Den kompletten Lebenszyklus einbeziehen​

Die Nachhaltigkeit von Bezahlkarten sollte sich nicht nur auf Materialien beschränken, sondern sich über ihren kompletten Lebenszyklus erstrecken. Das fange bei der Verwendung von klimaneutralem Papier für Verpackungen oder Willkommensbriefe an. So hat beispielsweise Mastercard mit G+D (Website) ein Recyclingprogramm für Karten etabliert, das die spezifischen Bedürfnisse der Kartenherausgeber erfüllt und zu einer Kreislaufwirtschaft beiträgt.

Aufgrund der erforderlichen Regulatorik spielen analoge Kommunikationskanäle im Bankgeschäft noch immer eine große Rolle. Die Folge sei eine Menge Papierarbeit und physische Dokumentation. Durch die Kombination von analogen Lösungen mit digitalen Werkzeugen lasse sich hier eine Menge Abfall vermeiden. Mit einem ePIN-Service zum Beispiel könnten Banken ihren Kunden die PINs für Zahlungskarten papierlos per Handy-App oder SMS übermitteln. Durch die Integration von QR-Codes und Augmented-Reality-Lösungen in die Trägerbriefe der Karten können zudem Verkaufs- und Marketinginhalte, die üblicherweise gedruckt werden, auch digital und damit papierlos bereitgestellt werden. Zudem können Briefe, Flyer und andere Materialien für Zahlungskarten on-demand gedruckt werden. Auf diese Weise vermeiden FinTechs die Vorproduktion großer Mengen und setzen stattdessen auf bedarfsorientierte Herstellung und Personalisierung von Kundenmaterialien.

Mit anderen Initiativen interagieren und die Verbraucher einbeziehen

Idealerweise spielen die öko-innovativen Karten der FinTechs mit anderen Initiativen für ökologische oder soziale Verantwortung zusammen, die auch die Verbraucher mit einbeziehen. Dies könnte zum Beispiel die Finanzierung von Baumpflanzungen oder ein Kohlenstoff-Fußabdruck-Rechner für Verbraucher sein.

Ein Beispiel hierfür sei die Partnerschaft zwischen G+D und Doconomy. Das schwedische FinTech-Unternehmen entwickelt Tools, die Banken bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsagenda helfen, zum Beispiel durch das Angebot einer App zur Messung des CO2-Fußabdrucks des Nutzers. Die Berechnung basiere auf den Einkäufen, Bestellungen und Buchungen der Karteninhaber. So würden diese einen Überblick über die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Umwelt erhalten und könnten gezielt Veränderungen vornehmen.ft

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