PRODUKTE6. November 2025

Online-Girokonto für Asylbewerber: FAL-Card soll Integrations-Barrieren überwinden

FAL-Card mit lachendem Mann am Smartphone im Hintergrund.
FAL

In Deutschland hätten Asylbewerber oft Schwierigkeiten, ein reguläres Girokonto zu erhalten. Sprachbarrieren und administrative Hürden führen laut PayCenter dazu, dass viele Geflüchtete vom alltäglichen Zahlungsverkehr ausgeschlossen blieben und lediglich auf Basiskonten zurückgreifen könnten. Das bayerische FinTech stellt mit der FAL-Card jetzt eine digitale Lösung bereit, die den Zugang zu Banking und digitaler Teilhabe erleichtern soll.

Das mobile Girokonto, das für Menschen mit eingeschränktem Zugang zum klassischen Bankensystem entwickelt wurde, löse die strukturellen Probleme auf zeitgemäße Weise. Die FAL-Card sei europaweit gültig, funktioniere auf Guthabenbasis und sei nicht an eine einzelne Bankfiliale gebunden. Durch die integrierte Mastercard könnten Nutzer online einkaufen, weltweit bezahlen und mobil über Apple Pay oder Google Pay verfügen. Bargeldabhebungen seien zu günstigen Konditionen an nahezu allen Automaten möglich.

Ein weiterer Vorteil: Die Karte funktioniere ohne Schufa-Abfrage und verhindere Überziehung, da sie ausschließlich auf Guthabenbasis arbeite. Damit bleibe die finanzielle Selbstbestimmung erhalten, ohne das Risiko der Verschuldung. Zudem sei die Benutzeroberfläche in neun Sprachen verfügbar, während ein mehrsprachiger Chat-Support die Kunden in über 110 Sprachen unterstütze. Das Produkt sei speziell für Asylberechtigte mit Aufenthaltserlaubnis konzipiert, um finanzielle Teilhabe und Integration zu fördern.

Als internationaler Anbieter einer Bezahlkarte für Asylbewerber in großen Teilen Deutschlands und Österreichs freuen wir uns, einen echten Beitrag zur Integration leisten zu können. Mit der FAL-Card können Menschen, die hier arbeiten und ihren Lebensunterhalt verdienen, endlich selbstbestimmt am wirtschaftlichen Leben teilnehmen – wie jeder andere Bürger auch.“

Dr. Peter Schönweitz, Initiator der FAL-Card

Ein Schritt in Richtung gesellschaftlicher Teilhabe

Ziel von PayCenter sei es, digitale Inklusion statt institutionelle Barrieren zu erreichen. Die FAL-Card (Website) schafft laut Anbieter nicht nur Zugang zu grundlegenden Finanzdienstleistungen, sondern erleichtere Asylbewerbern damit auch den Alltag – von der Wohnungssuche bis zum Abschluss eines Mobilfunkvertrags.

Mehr zu PayCenter

PayCenter sei ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliertes deutsches E-Geld-Institut, das Zahlungsdienste mit Debit Mastercards und Online-Konten anbiete sowie mobile Bezahlverfahren, Pfändungsschutzkonten (P-Konten) und Bezahlkarten bereitstelle. Sowohl Privat- und Firmenkunden als auch öffentliche Träger würden mit kundenspezifischen Produkten bedient.ft

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