bunq wagt den Schritt und beantragt US-Bankenlizenz

Mit bunq wagt ein Schwergewicht der europäischen FinTech-Welt jetzt den Vorstoß in den US-Markt. Die Neobank hat bei der FDIC im Bundesstaat New York einen Antrag auf eine US-Banklizenz gestellt. Mit der Banken-Gründung in den Vereinigten Staaten möchte das Unternehmen seinen nutzerfokussierten Banking-Ansatz Privatpersonen und Unternehmen in den USA anbieten.

Nach knapp einem Jahrzehnt in Europa will bunq (Website) sein Glück mit seinem Abo-Modell jetzt in den USA versuchen. Unter der Zielgruppe befänden sich dort vor allem Expats, internationale Entrepreneure und Fachkräfte, die ortsunabhängig arbeiten, und die die EU- oder US-Staatsbürgerschaft besitzen mit Verbindungen auf beiden Seiten des Atlantiks.

Bankkonto in 5 Minuten

Nach eigenen Angaben möchte die Neobank Nutzern dabei helfen, Bürokratiehürden zu umschiffen und so die Gestaltung der Finanzen zu erleichtern – die Kontoeröffnung soll in 5 Minuten erledigt sein. Die bunq-App ermögliche es, die eigenen Finanzen von überall auf der Welt unkompliziert zu verwalten.

Durch die Einsparung von Umtauschgebühren, die Option, mehrere Währungen nutzen zu können und die automatische Verwaltung von Budgets hätten Kunden die volle Kontrolle über ihre Finanzen.

In der gesamten Geschichte von bunq haben wir uns stets darauf konzentriert, digitalen Nomaden in Europa das Leben zu erleichtern. Wir können es kaum erwarten, unseren nutzerfokussierten Ansatz in die USA zu bringen und damit einer neuen Community von mobilen und ortsunabhängig lebenden Menschen die Möglichkeit zu geben, mühelos unterwegs ein vollwertiges Banking zu nutzen.”

Ali Niknam, CEO von bunq

Ende 2021 sei die Anzahl der europäischen Expats, die in Amerika leben, auf 4,9 Millionen Menschen gestiegen. Die Neobank will nach eigenen Angaben Europäern helfen, die auf der Suche nach Finanzdienstleistungen in Amerika auf Hürden stoßen. Aktuell seien die Dienste von bunq bereits in über 30 europäischen Ländern verfügbar.ft