Otto Group erhält BaFin-Lizenz für Otto Payments – und hat damit viel vor
Im Herbst 2020 wurde dazu die PEG Payment Entwicklungsgesellschaft gegründet. Der Antrag auf Lizenzerteilung konnte dann bei der BaFin bereits im Februar 2021 gestellt werden. Die Lizenzerteilung erfolgte am 21. Juni 2022. Mirko Krauel, Geschäftsführer Markt der Otto Payments, zeigt sich stolz darüber, dass man aus der Corporate-Welt heraus in knapp zwei Jahren einen Zahlungsdienstleister mit Lizenz gegründet habe.
Unsere Leitfrage dabei: Welche Bank würde ich aus Unternehmersicht als vollhaftender Bankier gerne betreiben? Darauf kann jeder Leser in diesem einfach zu bedienenden Web-Werkzeug eine Antwort finden.“
Katy Roewer, Beiratsvorsitzender Otto Payments
„Der Aufbau unseres eigenen Payment-Dienstleisters war ein Meilenstein auf dem Weg zur Plattform. Die BaFin-Lizenz gibt jetzt den Startschuss, um künftig alle Zahlungsabwicklungen aus einer Hand zu steuern – ein Riesenvorteil für Kundschaft und Partner.“
Otto Payments: Benefits für Händler und Kunden
Der Vorteil für die Händler, der sich aus der neuen Situation ergibt, liegt auf der Hand: Das Geld der Kunden, die ihre Rechnungen bezahlen, nimmt keinen Umweg mehr über externe Dienstleister, die Partner erhalten dadurch die Auszahlungen jetzt schneller. Die über 4.000 Marktplatzpartner auf Otto.de sind bereits angebunden. Doch auch für die Kundschaft ist all das hilfreich. Denn im nächsten Schritt beginnt Otto Payments ab Juli 2022 den einheitlichen Check-out vorzubereiten – auch wenn in einer Bestellung bei mehreren Partnern und/oder Otto bestellt wurde. Dabei wird auch die Integration weiterer Features und Zahlarten eine große Rolle spielen.
Hans Georg Spliethoff, Geschäftsführer Marktfolge der Otto Payments erklärt, man plane, bis spätestens Ende 2023 alle elf Millionen Kundenkonten umzustellen. Die Kundinnen und Kunden sollen dann in ihren Kundenkonten auch einen besseren Überblick über alle Rechnungen, Raten und Retouren erhalten – ganz unabhängig vom Verkäufer. Das ist angesichts der Plattform-Ansätze, wie sie ja neben Otto auch die Großen der Branche wie Amazon und Zalando bieten, auch dringend nötig.
Ab 2023 soll der gesamte Umsatz von Otto und dem Markplatz komplett über die Otto Payments abgewickelt werden. Bis dahin sucht die Gesellschaft – damit ist sie nicht alleine – weiter nach Fachkräften, noch rund 50 Stellen sind aktuell zu besetzen. Mittelfristig will die Otto Payments auch als Dienstleister für weitere Otto-Group-Unternehmen tätig sein.tw
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