ANWENDUNG2. Mai 2025

Für Finanzdienstleistungen: KI‑Visionär Sam Altman will Identifikation per Augen-Scan-Projekt “World ID”

Das Bild zeigt ein menschliches Auge, das von einem blauen Lichtstrahl durchzogen wird. Im Auge ist ein grafisches Element zu erkennen, das eine digitale Weltkugel darstellt. Unterhalb des Auges ist ein stilisiertes Smartphone abgebildet. Dieses visuelle Konzept steht im Zusammenhang mit dem Identifikationsprojekt „World ID“, das von Sam Altman initiiert wurde, um durch Augen-Scans echte Menschen von Software-Fakes zu unterscheiden.
SymbolbildReve KI

KI-Visionär Sam Altman treibt ein Projekt voran, das im Internet echte Menschen von Software-Fakes unterscheiden soll. Dafür sollen Nutzer ihre Augen scannen lassen.

Das Identifikations-Projekt World (Website), das mit Hilfe von Augen-Scans Menschen im Internet von Maschinen unterscheiden will, geht ins Geschäft mit Geldüberweisungen und anderen Finanzdienstleistungen. Nutzer sollen über die World-App unter anderem gebührenfrei Geld an Freund und Familie schicken können. Für Interaktionen mit dem Bankensystem soll es eine Kontonummer geben – und gemeinsam mit Visa legt World eine Karte zum Bezahlen auf.

Hinter dem Projekt steht unter anderem der Chef des ChatGPT-Erfinders OpenAI, Sam Altman. Er argumentiert, dass es mit der Entwicklung Künstlicher Intelligenz immer schwieriger werde, online Menschen von Software zu unterscheiden. Mit dem Verifikationssystem soll man sich darauf verlassen können, dass man mit echten Personen interagiert, lautet die Idee.

Die Menschen sollen dafür ein Profil – «World ID»- mit einem Augen-Scan anlegen. Das kann man nur an Scannern von World mit dem Namen Orb machen. Als Anreiz gibt es Einheiten einer hauseigenen Digitalwährung. Nach der Einführung unter anderem in Lateinamerika, Europa und Asien startet World nun auch im Heimatmarkt USA.

World versucht, sich Bereiche zu erschließen, in denen es größeren Verifikations-Bedarf gibt. So gibt es eine Kooperation mit dem Gaming-Spezialisten Razer, die sicherstellen soll, dass man es in einem Spiel mit Menschen und nicht mit Software-Bots zu tun hat.dpa

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