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FINTECH6. Februar 2015

Polytech Ventures startet mit Temenos den ersten Schweizer FinTech-Inkubator

FinTech-Inkubatoren schießen zur Zeit wie Pilze aus dem Boden – London, New York, Frankfurt, Berlin … nur in der Schweiz blieb es sehr lange sehr still. Das soll sich nun ändern. Polytech Ventures (als Geldgeber und Kooperationsanbieter) startet zusammen mit Bankensoftwarehersteller Temenos (als ersten Partner) den ersten Schweizer FinTech Inkubator namens Fusion.

Die Schweiz ist für drei Dinge bekannt: Schöne Landschaft, Schokolade und Banken. Auf letzeres will der neue Inkubator Fusion bauen. Insbesondere auf die bestehenden Unternehmensnetzwerke  und, so Temenos, auf den Ruf innovativ zu sein. Deshalb wolle man eine dynamische FinTech Szene fördern und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit etablierten Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen stärken, um so die Rolle der Schweiz als Finanzdienstleistungsstandort zu erhalten. Durchaus eine Herausforderung.

Polytech Ventures
Polytech Ventures

Es ist guter Zeitpunkt, um eine FinTech Inkubator zu starten und die Schweiz ist dafür der perfekte Ort. Die Digi­tali­sier­ung hat die Finanzbranche verwirrt, das eröffnet den Weg für neue Geschäftsmodelle und Unternehmen.”

Guillaume Dubray, Managing Partner Polytech Ventures

Geplant sei, das Polytech Ventures den Startups die notwendigen Mittel biete und gleichzeitig ein Ökosystem aufbaue, damit die FinTechs wachsen können. Das soll vor allem durchh Kooperationen erreicht werden. Temenos sei das erste Mitgliedsunternehmen des Inkubators – und es sollen noch weitere folgen. Vor allem aus dem Banking, der Versicherer und Telekommunikationsanbieter erwarte man weitere Zugänge. Klar scheint wohl auch die Teilnahme von Idiap zu sein, einem Forschungsinstitut der Ecole Polytechnqiue de Lausanne.

Im Herbst geht es los

Zwar sei der start bereits heute – aber so richtig los geht es erst im Herbst. Schweizer sind halt gründlich. Derzeit sei das Team auf der Suche nach cleveren Startups aus der FinTech-Szene. Im Sommer soll es dann ein erstes Boot-Camp geben. Dort wird dann entschieden, wer einen Platz im Inkubator bekommt.

In einem PDF gibt Temenos erste Einblicke.

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