MOBILE PAYMENT8. April 2015

facebook will dominierende Zahlungsplattform werden

obs/Facebook
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Die Ver­brei­tung des mobilen, stand­or­tungebun­denen Bezah­lens ist stark davon abhängig, ob es gelingt, den Zahlvor­gang ohne allzu große Medi­enbrüc­he zu ge­stal­ten. Insellösun­gen tra­gen dagegen zu ei­ner weite­ren Fragmentierung des Marktes für das mobile Bezah­len bei. Da derzeit nicht ab­sehbar ist, ob und wann ein fläc­hende­cken­der Stan­dard für das mobile Bezah­len sich durch­setzt, nehmen Anbie­ter von Platt­formen mit ent­spre­chen­der Reich­weite die Sa­che selber in die Hand – wie Apple, Goog­le – und verstärkt facebook.

von Ralf Keuper

Der facebook messenger könnte sich zur dominierenden Plattform im E-Commerce und Banking mit integrierter Zahlungsfunktion entwickeln, wie Alex Hunn in Facebook Messenger as a business and payments platform beschreibt.

Die digitalen Plattformen übernehmen weite Teile der Geschäftsanbahnung, Transaktions- und Zahlungsabwicklung. Im Mediensektor ist diese Entwicklung bereits schon so weit fortgeschritten, dass große Zeitungshäuser bereit sind, ihre Beiträge direkt auf facebook zu posten.

Die Zukunft im Banking, das zeichnet sich immer mehr ab, gehört den Plattformen. Ein Punkt, auf den Steven Johnson in seinem Buch Wo gute Ideen herkommen. Eine kurze Geschichte der Innovation hinweist. Wichtigste Stilmittel für die Konstruktion und Weiterentwicklung einer Plattform sind offene Schnittstellen (Open APIs). Johnson bezeichnet APIs auch als Lingua franca, über die verschiedene Applikationen miteinander kommunizieren können. 

Facebook ist, neben anderen Anbietern im Netz, auf dem besten Weg, eine der dominierenden Plattformen für die Geschäfts- und Zahlungsabwicklung sowie für weitere Finanzdienstleistungen zu zu werden.rk

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