ANWENDUNG7. März 2024

Amberra: Schnell, agil und wettbewerbsfähig – neuer Weg für innvoationswillige Geno-Banken?

Amberra Website

Wel­che Leis­tun­gen wer­den Ban­ken in zehn Jah­ren an­bie­ten? Viel mehr als Kon­to und Kre­dit – da­von sind ei­ni­ge Ge­nos­sen­­schafts-Ban­ken über­zeugt. Und weil bei In­no­va­ti­ons­­­­­pro­jek­ten selten al­le glei­cher­ma­ßen mit­zie­hen, macht das oft span­nen­de In­no­va­tio­nen un­mög­lich. Das Zögern soll nun auf­hö­ren: mit den Am­ber­ra Fonds. Ein In­no­va­ti­ons­pro­jekt für In­no­va­tio­nen bei zu­kunfts­ori­en­tier­ten Genoban­ken. Er ist die Ba­sis für zu­künf­ti­ge In­vest­ments in Star­tups und die Ent­wick­lung ei­ge­ner Ge­schäfts­mo­del­le, de­ren ban­kna­he und -fer­ne Lö­sun­gen den Kun­din­nen und Kun­den auch über Fi­nan­zen hin­aus in ih­rem täg­li­chen Le­ben wei­ter­hel­fen werden.

Das wichtigste vorweg: Investieren können in den neuen Amberra Fond nur Banken und Unternehmen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe (GFG). Ziel ist, Startups zu entdecken und voranzubringen, die die Leistungspalette der Volksbanken und Raiffeisenbanken um „Near und Beyond Banking“-Angebote zu erweitern. Amberra Fonds soll Innovationen bei den Genobanken fördern – bei allen Genobanken, auch denen, die nicht vorweg investiert haben.

Es gibt jedoch reichlich Anreize für alle Institute, selbst aktiv zu werden und sich am Amberra Fonds zu beteiligen: Die beteiligten Banken können eine langfristige Rendite auf Ihr investiertes Innovationskapital erzielen. Zudem profitieren investierte Banken durch eine Reihe an Mehrwerten, die über die Fondslaufzeit hinweg schrittweise ausgerollt werden. Unter anderem natürlich auch eine größere Nähe und Einblick in Beteiligungen.

Björn Schmuck, Amberra Geschäftsführer
Amberra

Im Kern unseres Vorhabens stehen zukunftssichere Kundenbeziehungen. Das Leben ist mehr als Banking. Jetzt haben die GFG-Mitgliedsbanken und -Unternehmen die Möglichkeit, die Zukunft der FinanzGruppe mitzugestalten und über den Amberra Fonds genossenschaftlich in den Aufbau neuer Kundenschnittstellen zu investieren.“

Björn Schmuck, Amberra Geschäftsführer

Amberra (Website) plant in den kommenden Jahren, ein Startup-Portfolio aufzubauen. Deren Produkte und Services werden ins genossenschaftliche Netzwerk integriert und können von allen Mitgliedern, Kundinnen und Kunden zukünftig genutzt werden. Dabei wird es sich bewusst nicht um Bankprodukte handeln.

Was heißt 'Amberra'?
Der Fir­men­na­me Am­ber­ra ver­ei­ne als Wort­neu­schöp­fung die Be­grif­fe Am­bi­ti­on (Ehr­geiz), Am­ber (Bern­stein) und Ter­ra (Er­de), die wie­der­um für zen­tra­le Un­ter­neh­mens­wer­te ste­hen. Am­bi­ti­on meint das ziel­ge­rich­te­te Stre­ben nach Fort­schritt so­wie den An­trieb, für die Fi­nanz­grup­pe mu­tig vor­an­zu­ge­hen. Am­ber sym­bo­li­siert Trans­pa­renz und in der Farb­ge­bung die Nä­he zur ge­nos­sen­schaft­li­chen Fi­nanz­grup­pe. Ter­ra greift wich­ti­ge ge­nos­sen­schaft­li­che Wer­te wie Re­gio­na­li­tät, Nach­hal­tig­keit und bo­den­stän­di­ges Han­deln auf. Am­ber­ra ist für uns in al­len Fa­cet­ten An­spruch und Auf­trag zugleich.
Außerdem möchte Amberra – neben banknahen Lösungen – in Startups investieren und selbst auch neue Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Vier Bereiche stehen im Fokus: Wohnen, Gesundheit, Nachhaltigkeit und regionale Wirtschaft. Dabei werden zwei unterschiedliche Wege verfolgt. “Amberra invest” beteiligt sich an bereits bestehenden Startups, “Amberra studio” baut selbst neue Lösungen und Unternehmen. Der Anspruch an alle Startups besteht darin, Berührungspunkte zu Kundinnen und Kunden jenseits finanzieller Themen zu finden und so neue, weitergehende Beziehungen aufzubauen. Das Vordringen in vielversprechende Zukunftsmärkte soll auch neue Kundengruppen und Ertragsquellen erschließen. Mit einer Beteiligung am Amberra Fonds investieren die Mitgliedsbanken und Unternehmen der Finanzgruppe somit in ihre eigene Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit.

Schnelles und agiles Handeln ermöglichen

Der Amberra Fonds ist die Grundlage für alle künftigen Startup-Beteiligungen und Eigenentwicklungen von Amberra. Er ist primär auf Investments in Series-A-Phasen ausgelegt. Startups in diesem Entwicklungsstadium verfügen in der Regel bereits über ein markteingeführtes Geschäftsmodell mit eigenem Kundenstamm, nachweisbares Wachstumspotenzial sowie eine klare Geschäftsstrategie. Daneben sind auch Seed- und Series-B- und C-Investments möglich. Amberra versteht sich als strategischer Investor und Company Builder.

Das Amberra-Team: (vlnr.) Schmuck, Haß, Faßhauer-Kotte, OtterbachAmberra

Zusammenspiel zwischen DZ Bank, Atruvia und Amberra

Sowohl DZ Bank als auch Atruvia betonen das Ziel der Zusammenarbeit. Es würde keine Konkurrenzsituation entstehen. So werde zum Beispiel die DZ Bank im Vorfeld einer Investition die Amberra bei der strategischen Planung unterstützen. Auch die Atruvia freue sich darauf, Amberra zu unterstützen.

Die genossenschaftliche FinanzGruppe ist direkt über das Investmentkomitee beteiligt. Eine solche Governance sei in einer so großen FinanzGruppe wichtig und gewollt, um schnelle Entscheidungen treffen zu können. Das zeigt sich auch beim Investmentkomitee: es setzt sich aus Joachim Erhard (Sprecher des Vorstands der Volksbank Raiffeisenbank Würzburg eG) als Vertreter der Primärbanken, Ulrich Coenen (Vorstandssprecher Atruvia AG) als Vertreter der Atruvia, Dr. Mario Thaten (Vorstandsmitglied der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG) als Vertreter der DZ BANK Gruppe, Joachim Hausner (Vorstandsvorsitzender der VR Bank Bamberg-Forchheim eG) als Vertreter der genossenschaftlichen Beteiligungsholdings sowie Björn Schmuck (Geschäftsführer von Amberra) zusammen.

Wir freuen uns auf eine breite Resonanz und Beteiligung der Genossenschaftsbanken und Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe am Amberra Fonds. Mehr denn je heißt genossenschaftlich, gemeinsam in Morgen zu investieren.”

Ambera-Sprecherin

RegisterauszugBundesanzeiger

Amberra sei bereits im Scouting und setze erste Entwicklungsprojekte auf. Für die Kommunikation konkreter Projekte und Investments ist es aber – verständlicherweise – noch zu früh. Schon 2024 will Amberra nach einem ersten Closing des Fonds erste Investments tätigen und Eigenentwicklungen gemeinsam mit Partnern aus der FinanzGruppe validieren.

Amberra wurde Ende 2022 gegründet

Gesellschafter sind der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (BVR), die Atruvia AG, die Unternehmen der DZ BANK Gruppe sowie die DG Nexolution eG, die VR-NetWorld GmbH und die genossenschaftlichen Beteiligungsholdings (BRB AG, NGB KG, BVB AG). Mit der Gründung von Amberra hat die genossenschaftliche FinanzGruppe den Anspruch manifestiert, ihren Mitgliedern und Kundinnen und Kunden in ihren Lebensbereichen Produkte und Dienstleistungen auch über das Kerngeschäft hinaus anzubieten. Aufgabe von Amberra ist es, dieses „Near- und Beyond-Banking“-Ökosystem durch Investments in Unternehmen und die Entwicklung neuer Services und Produkte aufzubauen. Amberra ist in Berlin und Hamburg mit eigenen Büros vertreten.aj

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