Anzeige
KURZ NOTIERT12. August 2019

Barclaycard setzt die finale Stufe der PSD2 für den Zahlungsverkehr frühzeitig um (API für TPP nun offen)

Barclaycard setzt die finale Stufe der PSD2 für den Zahlungsverkehr frühzeitig um
Pe3check/bigstock.com

Menschen bezahlen online. Smarte Apps und neue Technologien unterstützen den Zahlungsverkehr im Alltag. Eigentlich müssen Banken die Anforderungen der PSD2 erst ab dem 14. September erfüllen und Drittanbietern den Zugang zu den Konten im Echtbetrieb geben. Die dafür notwendige API habe Barclaycard heute vorzeitig für den Zugriff auf Bankkonten durch Drittanbieter freigeschaltet.

Mit der weiteren Umsetzung der zweiten EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) wird sowohl die
Sicherheit im Online-Zahlungsverkehr erhöht als auch der Zugriff auf Bankkonten durch
Drittanbieter einheitlich geregelt.

Bedeutung für Barclaycard-Kunden

Kunden werden dann künftig bei Online-Zahlungen und beim Zugang zum Online-Banking gebeten, ihre eigene Identität zu bestätigen. Dies belegt der Kunde dann über die Kategorien Wissen
(z. B. Passwort, PIN), Besitz (z. B. Smartphone) oder Biometrie (z.B. Touch ID / Fingerabdruck,
Face ID). Derzeit ist diese Zwei-Faktor-Authentifizierung aber bei Barclaycard noch nicht scharf geschaltet. Die 2FA soll die Gefahr vor Betrugsfällen und Missbrauch reduzieren.

Interessanter ist die jetzt live genommene Schnittstelle. So sollen Kunden künftig die Services von sogenannten Drittanbietern nutzen und somit die Möglichkeiten verschiedener smarter Anwendungen mit
ihrem Konto verknüpfen können. Um Drittanbietern einen Zugang zu ermöglichen, nutzt Barclaycard auch in Deutschland die Open-Banking-Lösung der Barclays Gruppe für Kunden, die dem Zugriff zugestimmt haben.

Barclaycard möchte Drittanbieter einladen, sich auf der Plattform zu registrieren und die Drittanbieter-Schnittstelle für ihre Geschäftszwecke anzubinden.”

Damit wird Barclaycard seinen 1,2 Millionen Kreditkartenkunden im deutschen Markt ermöglichen, die in der PSD2-Richtlinie vorgesehenen Dienstleistungen wie Kontoinformationdienste und Zahlungsauslösedienste zu nutzen.aj

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert