FINTECH17. September 2024

Bunq führt Tap to Pay auf dem iPhone für Geschäftskunden ein

Bunq

Die Neobank Bunq hat die Tap-to-Pay-Funktion für Geschäftskunden auf dem iPhone eingeführt, um kontaktlose Zahlungen ohne zusätzliche Hardware zu ermöglichen. Die Funktion richtet sich insbesondere an ortsunabhängige Unternehmen und Freelancer in verschiedenen Branchen und ermöglicht es, das iPhone als Zahlungsterminal zu nutzen. Bunq verspricht eine schnelle und einfache Einrichtung, sichere Transaktionen sowie eine zentrale Finanzverwaltung in der App, um Geschäftsprozesse zu optimieren.

Die 2012 gegründete Neobank Bunq ist nach eigenen Angaben inzwischen die zweitgrößte Neobank Europas. Das Unternehmen fokussiert sich (nicht nur) auf digitale Nomaden im gesamten europäischen Wirtschaftsraum und wendet sich unter anderem an ortsunabhängige Menschen und Unternehmen. Jetzt hat Bunq die Tap-to-Pay-Funktion auf dem iPhone für ihre Geschäftskunden eingeführt.

Die in Amsterdam ansässige Neobank hat die Erweiterung in die Märkte, in denen Tap to Pay verfügbar ist, bereits angekündigt und führt die Funktion nun kurz nach Apple in Deutschland ein. Angesichts des Marktanteils von rund 35 Prozent der iOS-Nutzer in Deutschland will Bunq seinen Business-Usern nunmehr die Möglichkeit bieten, ihr iPhone in ein vollwertiges Zahlungsterminal zu verwandeln. Auf diese Weise können Unternehmen kontaktlose Transaktionen effizient abwickeln und den Bezahlvorgang sowohl für den Händler als auch für den Kunden schneller und bequemer gestalten.

Einfaches Preismodell und Geldannahme ohne zusätzliche Terminal-Hardware

Tap to Pay ist ab sofort für alle Easy Savings, Easy Bank, Easy Bank Pro und Easy Bank Pro XL Benutzer verfügbar. Das neue Feature eröffnet neue Möglichkeiten für Geschäftsmodelle, die auf Flexibilität und Mobilität setzen. Von kleinen Einzelhändlern und Pop-up-Stores über Fotografen, Videografen, Make-up-Artists und Friseure bis zu Handwerkern und Privatlehrern, die vor Ort arbeiten und sofortige Zahlungen annehmen möchten. Unabhängig von Kartentyp und Land liegt die Gebühr bei 1,5 Prozent pro Transaktion

Ali Niknam, BunqBunq

Mit Tap to Pay bietet sich die Möglichkeit, einen reibungslosen Bezahlvorgang rein über das Mobilgerät und ohne Mitwirkung eines Terminals zu schaffen, indem Kartenzahlungen direkt auf dem Gerät akzeptiert werden können. Zusätzliche Hardware wie sperrige Zahlungsterminals, die hunderte Euro kosten können, ist nicht dabei mehr erforderlich. Die Einrichtung erfolgt laut Anbieter schnell und unkompliziert, sodass die Nutzung sofort möglich ist. Die Gutschrift von Zahlungen soll noch am selben Tag erfolgen, wobei alle Transaktionen sicher und geschützt bleiben. Darüber hinaus lassen sich die Unternehmensfinanzen in der Bunq App an einem zentralen Ort verwalten. Dies könne Zeit und Geld sparen, sodass der Fokus vollständig auf das Wachstum des Unternehmens gerichtet werden könne, verspricht das 2012 von Serienunternehmer Ali Niknam gegründete Unternehmen. Bunq beantragte im April 2023 eine Bankenlizenz für den US-Markt – ob und wann die Funktion auch dort ausgerollt werden könnte, ist unklar.

Uns geht es darum, unseren Nutzern das Leben leichter zu machen. Deshalb haben wir umgehend Tap to Pay auf dem iPhone für unsere Geschäftskunden angeboten, gleich nachdem Apple es in Deutschland eingeführt hat. Jetzt können Unternehmer und Freiberufler Zahlungen nahtlos auf ihrem iPhone akzeptieren, sodass sie sich auf das Kerngeschäft konzentrieren können.”

Ali Niknam, Gründer und CEO von Bunq tw

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert