ANWENDUNG3. April 2024

X-Border Payments Initiative: Commerzbank renoviert Zahlungsinfrastruktur

Commerzbank
PPI

Die Commerzbank erneuert im Rahmen des neu gestarteten Programms ihre bestehende Payment-Plattform in Deutschland zur Ausführung grenzüberschreitender Zahlungen über das SWIFT-Netzwerk sowie Großbetrags- und Eilzahlungen über die Zahlungssysteme TARGET 2 oder EURO 1. Dafür setze die Bank auf den von PPI entwickelten TRAVIC-Payment-Hub, der die inzwischen gängigen Formate im internationalen Zahlungsverkehr International Organisation for Standardisation 20022 (ISO 20022) beherrschen soll.

Ziel sei es, die Migration bis Ende 2025 zu vollenden. Dann will die Commerzbank sämtliche Zahlungsverkehrsnachrichten in Deutschland für die weltweiten Aktivitäten ihrer Kunden im Außenhandelsgeschäft und in der Treasury sowie deren Liquiditätsteuerung im Format ISO 20022 über die PPI-Plattform (Website) abwickeln. Dazu würden Großbetragszahlungen innerhalb des Eurosystems für das Clearingsystem TARGET 2 und das Clearing der Euro Banking Association (EBA) mit EURO 1 ebenso wie Korrespondenzbankzahlungen oder Zahlungen in Fremdwährung über das SWIFT-Netzwerk im Format Cross Border Payments and Reporting (CBPR+) gehören. Weil die PPI-Plattform nativ für die zwingend zu nutzenden ISO-Formate entwickelt wurde, könne die Bank künftig leichter neue Produkte im internationalen Zahlungsverkehr einführen und integrieren.

Laut Anwender gilt eine ISO-native IT-Plattform inzwischen als alternativlos, um im internationalen Zahlungsverkehr zuverlässig Aufträge verarbeiten zu können und das bestehende Angebot wirtschaftlich sinnvoll zu erweitern. Systeme, die nicht durchgängig auf ISO 20022 basieren, würden dagegen hohe Wartungs- und Folgekosten verursachen.

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Die Commerzbank ist eine der führenden Banken für den deutschen Außenhandel und will die in Studien bestätigte marktführende Stellung im Cash-Management behalten. Dies ist unsere DNA seit mehr als 150 Jahren. Mit der Integration des TRAVIC-Payment-Hubs der PPI AG werden wir das volle Potenzial von ISO 20022 erschließen. Damit werden wir unseren Privat-, Unternehmens- und Firmenkunden sowie Institutionellen Kunden deutlich bessere Services in der Zahlungsausführung sowie wichtige Innovationen für grenzüberschreitende Zahlungen anbieten können.“

Simone Loefgen, Global Head of Payment Platforms der Commerzbank

Dr. Thorsten Völkel, PPI-Vorstandsvorsitzender, ergänzt, dass die von der Commerzbank (Website) ausgewählte Software mittlerweile ausgereift sowie zukunftssicher sei und zu den leistungsstärksten Plattformen am Markt zähle. Der Technologiedienstleister freue sich darüber, dass das Angebot sowohl technisch als auch fachlich überzeugen konnte.ft

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