Delinea-Umfrage: Nur 44 Prozent der Unternehmen können einen sicheren KI-Betrieb garantieren

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Agentic AI braucht Agentic Security. Unternehmen müssen ihre Herangehensweise an Identitäten ändern und adaptive, risikobewusste Systeme aufbauen, die jede Aktion verifizieren und absichern – unabhängig davon, ob sie von Menschen oder Machine Identities ausgelöst werden. Im Gegensatz zu klassischen rollenbasierten Ansätzen erfordern gerade KI-Agenten deutlich granularere und dynamischere Identity-Access-Kontrollen. Darüber hinaus ist es für jedes Unternehmen entscheidend, ein umfassendes KI-Governance-Modell zu etablieren, damit sie die Technologie sicher und im Sinne ihrer Zweckbestimmung einsetzen kann.“
Andreas Müller, VP Enterprise Sales Central & Eastern Europe bei Delinea
Wichtige Ergebnisse zum KI-Betrieb
- Weitverbreiteter Einsatz von KI im Security- und KI-Betrieb: Die Mehrheit der Unternehmen (94 Prozent) setzt KI im Rahmen ihres IT-Betriebs in irgendeiner Form ein. Mehr als die Hälfte (60 Prozent) nutzt speziell Generative oder Agentic AI. Bei 40 Prozent der Unternehmen kommen KI-Agenten zur Verbesserung des Sicherheitsbetriebs zum Einsatz.
- Schatten-KI bleibt eine Herausforderung: Über die Hälfte der befragten Unternehmen (56 Prozent) sagt, dass sie mindestens einmal im Monat von Problemen mit Schatten-KI betroffen sind. Ein Drittel (32 Prozent) erlebt solche Vorfälle sogar mehrmals monatlich. Dies unterstreicht die Herausforderungen, die mit unerlaubter KI-Nutzung einhergehen.
- KI-basierte Sicherheitsrisiken: Für Unternehmen gelten folgende KI-Risiken in Bezug auf Identitätssicherheit als besonders akut: KI-generierte Phishing-E-Mails und Deep Fakes; Diebstahl von Anmeldedaten mithilfe von KI; Agentic-AI-Systeme mit unautorisiertem Zugang; Unerlaubter Einsatz von KI-Tools; Intransparente KI-Zugangsprozesse.
Defizite bei KI-Governance
Trotz des breiten Einsatzes von KI scheint in vielen Unternehmen eine große Lücke im Bereich der KI-Governance zu klaffen. Lediglich 57 Prozent von ihnen berichten von akzeptablen Nutzungsrichtlinien für KI-Tools; nur 55 Prozent nutzen Zugangskontrollen für KI-Agenten. Dieser mangelhafte Überblick macht Unternehmen anfällig für Risiken, die sowohl von der unerlaubten Nutzung von KI-Tools als auch von unsachgemäß gemanagten KI-Systemen ausgehen. Die gute Nachricht: Fast die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) ist zuversichtlich, dass ihre geplanten Sicherheitsinitiativen den Einsatz von KI innerhalb der nächsten zwei Jahre noch sicherer machen werden. Da KI die IT- und Sicherheitsprozesse zunehmend verändert, müssen Unternehmen der robusten Identity Governance sowie anpassungsfähigen Sicherheitskontrollen höchste Priorität einräumen, damit sie neuen Risiken wirksam begegnen können.
Über die Studie
Die Studie wurde von Delinea in Auftrag gegeben und vom 8. – 10. Juli 2025 von Censuswide durchgeführt. An der Online-Umfrage haben insgesamt 1.758 IT-Entscheidungsträger aus Deutschland, Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Australien, Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten teilgenommen. Der vollständige Studienbericht steht hier nach Angabe von Kontaktdaten zum Download bereit.aj
Sie finden diesen Artikel im Internet auf der Website:
https://itfm.link/232370

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