Digitalstudie 2023: Deutsche 71 Stunden/Woche online; beschleunigte Digitaltransformation bei Banken
Die stetig steigende Internetnutzung hat auch eine beschleunigte digitale Transformation in der Bankenbranche ausgelöst. Wir entwickeln personalisierte Online-Angebote weiter und nutzen soziale Medien, um mit unseren Kunden in Kontakt zu bleiben. Mehr und mehr entwickelt sich das Handy zur digitalen Filiale, dabei schätzen die Kundinnen und Kunden vor allem die jederzeitige Verfügbarkeit.“
Thomas Brosch, Leiter Digitalvertrieb Postbank
Weniger Zeit in sozialen Netzwerken und mehr Zeit für die Familie
Während 30 Prozent der Jüngeren schon über eine Reduzierung ihrer Online-Zeit nachdenkt, sind 82 Prozent der Befragten ab 40 Jahren zufrieden, wie es ist. Junge Leute sehen vor allem soziale Netzwerke als zeitintensiv an. 41 Prozent wollen sich von dort mehr zurückziehen. 37 Prozent der Älteren geht es mehr darum, allgemein weniger zu surfen. Die gewonnene Zeit wollen 30 Prozent vor allem für persönliche Treffen mit Familie und Freunden nutzen.
Darüber hinaus spielen auch gesundheitliche Aspekte immer mehr eine Rolle: 28 Prozent der Befragten, die ihre private Internetnutzung einschränken möchten, glauben, dass weniger Online-Zeit ihre Konzentration, Produktivität und Kreativität im Alltag steigert (plus 5 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022). Ebenso viele möchten sich besser konzentrieren können und rund 20 Prozent möchte nicht ständig erreichbar sein.
Hintergrundinformationen zur Postbank Digitalstudie 2023
Für die „Postbank Digitalstudie 2023 – Die digitalen Deutschen“ wurden im August letzten Jahres 3.038 Bundesbürger befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie im neunten Jahr in Folge, welche Entwicklungen sich in verschiedenen Lebensbereichen in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen. Um eine bevölkerungsrepräsentative Struktur abzubilden, erfolgte eine Gewichtung der Stichprobe nach Bundesland (Proportionalisierung), Alter und Geschlecht. Als Referenzdatei wurde der Zensus 2021 des Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Abweichungen in den Summen lassen sich durch Rundungsdifferenzen erklären.
Die Digitalstudie stellt die Postbank (Website) nicht öffentlich zu Verfügung. Die Bank möchte bis Ende Februar noch zwei weitere Veröffentlichungen zur Studie durchführen. Danach werde es die Studie einschließlich des Tabellenbandes auf Anfrage bei hartmut.schlegel@db.com an Redaktionen zur Berichterstattung und an wissenschaftliche Forschungseinrichtungen geben. Es darf mit den Daten gearbeitet werden und auch daraus zitiert werden, die Studie selbst und die Tabellen dürfen aber nicht ins Internet gestellt werden.aj
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