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FINTECH9. März 2020

Finexity und Cryptotax erleichtern Investieren in digitale Schuldverschreibungen

Mehaniq / Bigstock

Das Münchner FinTech-Start-up Cryptotax und das Hamburger Start-up Finexity kooperieren in Zukunft und stellen eine gemeinsame Lösung zum Investieren in tokenisierte Sachwerte bereit. Damit lassen sich die vielschichtigen Anforderungen des Steuerabzugs- und Meldeverfahrens bei der Ausgabe tokenisierter Sachwertbeteiligungen lösen. Cryptotax ist auf automatisierte Steuerlösungen für Blockchain-basierte Vermögenswerte spezialisiert.

Finexity ermöglicht die Investition schon kleinerer Beträge in einzelne Sachwerte. Dabei werden zum aktuellen Zeitpunkt Immobilien „tokenisiert“, das bedeutet, es werden digitale Schuldverschreibungen emittiert, mit deren Hilfe Anleger an Mieterträgen sowie der Wertsteigerung des Objekts wie ein Eigentümer teilhaben können. Dabei wird die Ausgabe sogenannter Security Tokens durch die Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin reguliert. Emittenten und Plattform-Betreiber müssen jedoch gleichermaßen auch die steuerlichen Verpflichtungen beachten.

Dazu gehören unter anderem auch der Einbehalt der Kapitalertragsteuer unter Berücksichtigung anlegerspezifischer Besteuerungsmerkmale wie die Angehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft oder etwaiger Steuerbefreiungen. Das 2018 gegründete Unternehmen bietet als eines der ersten Unternehmen weltweit tokenisierte Investitionsmöglichkeiten in Sachwerten an und betreut heute mehr als 6.000 registrierte Kunden. In den ersten Wochen hat das Team über 2.500.000 Euro erfolgreich über die Plattform platziert

Finexity: Steuerrelevante Daten für Sachwerte automatisch erfasst

Mit Hilfe der Integration der Cryptotax-Kösung sorgt Finexity für die erforderliche steuerliche Compliance. Die Integration erfolgt dabei bequem über eine Programmierschnittstelle (API-Schnittstelle). Die jeweilige Steuersoftware überwacht und berechnet automatisch steuerrelevante Anlegerdaten wie zum Beispiel die einzubehaltende Kapitalertrag- und Kirchensteuer. Eine Schnittstelle zum Bundeszentralamt für Steuern ermöglicht dabei die gesetzeskonforme Berücksichtigung anlegerspezifischer Abzugsmerkmale. Meldungen und Erklärungen lassen sich im Anschluss daran einfach über eine Elster-Schnittstelle an die Finanzverwaltung übermitteln.

Finexity

Als eine der ersten und führenden Emittentinnen digitaler Schuldverschreibungen in Deutschland ist uns Compliance enorm wichtig. Daher haben wir uns entschieden, bei unseren steuerlichen Verpflichtungen auf den Marktführer zurückzugreifen. So können wir uns auf unser Kerngeschäft fokussieren und unseren Kunden den bestmöglichen Steuerservice bieten.“

Paul Hülsmann, CEO und Co-Founder Finexity–]

Mit dem Kapitalertragsteuerabzugsverfahren begegnen Finanzdienstleister und Emittenten vielfältigen Anforderungen, die es zuverlässig zu bewerkstelligen gilt. Wir freuen uns, mit einer weiteren Steuerlösung die fortschreitende Digitalisierung des Finanzmarkts tatkräftig unterstützen zu können.“

Klaus Himmer, CEO und Co-Founder von Cryptotax

tw

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