ZAHLUNGSVERKEHR2. September 2025

Girocard verzeichnet starkes erstes Halbjahr 2025

EURO Kartensysteme GmbH / Alex Habermehl

Die Girocard bleibt im ersten Halbjahr 2025 mit rund 4 Milliarden Transaktionen klare Nummer eins im deutschen Handel. Der Umsatz steigt im gleichen Zeitraum auf rund 150 Milliarden Euro. Für Kundinnen und Kunden standen bis zu 1,3 Millionen Akzeptanzstellen zur Verfügung.

Der anhaltende Wachstumskurs der Girocard belegt: “Mit Karte, bitte” ist an den deutschen Ladenkassen immer beliebter. Im ersten Halbjahr 2025 haben Kundinnen und Kunden die Debitkarte der deutschen Banken und Sparkassen noch häufiger gezückt als bisher. Mit rund 4,04 Milliarden Bezahlvorgängen erreicht die Anzahl der Transaktionen einen neuen Höchststand. Dadurch verzeichnet sie ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 mit 3,84 Milliarden Transaktionen. Damit einhergehend stieg auch der Kartenumsatz im selben Zeitraum auf 150,7 Milliarden Euro leicht an. Das ist ein Zuwachs von knapp 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (150,1 Milliarden Euro).

Girocard Halbjahreszahlen 2025
EURO Kartensysteme GmbH

Girocard-Akzeptanz wird weiter ausgeweitet

Im ersten Halbjahr 2025 wurde an über 1.257.000 aktiven Terminals mit der Girocard bezahlt – ein Anstieg von gut sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1.183.000 aktive Terminals). Dabei ist das einfache Auflegen der Girocard, des Smartphones oder der Smartwatch längst fester Bestandteil des Alltags und an nahezu allen Terminals möglich. So wurden in der ersten Jahreshälfte mehr als 87 Prozent aller Girocard-Transaktionen kontaktlos getätigt. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Vergleichszeitraum 2024 (85 Prozent).

Darüber hinaus wächst die Zahl der Akzeptanzstellen aufgrund der steigenden Nachfrage von Kundinnen und Kunden sowie des Handels kontinuierlich: Weitere Netzbetreiber, insbesondere aus dem internationalen Umfeld, streben eine Girocard-Akzeptanz an oder haben diese bereits in ihr Portfolio integriert.

Karte statt Kleingeld

Dass Bezahlen mit Karte auch bei kleineren Einkäufen immer selbstverständlicher wird, belegt ein Blick auf den durchschnittlichen Bezahlbetrag: Der stetig sinkende Durchschnittsbetrag erreicht mit 37,28 Euro pro Girocard-Zahlungsvorgang in diesem Halbjahr ein neues Tief (1. Halbjahr 2024: 39,04 Euro). Das zeigt: Kunden nutzen ihre Girocard zunehmend auch für Kleinstbeträge. Sei es am Kiosk, in der Bäckerei oder am Automaten – die Girocard ist komfortabel, sicher und immer mit dabei.pp

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