ARCHIV5. Juni 2024

Mobiler Finanzassistent George bekommt neue Authentifizierungsprozesse

George
ra2studio / Bigstock

Die Erste Group hat jetzt eine rationalisierte cloudbasierte Authentifizierungslösung von HID implementiert. Sie soll zukünftig Zugangs- und Verifizierungsprozesse von Bankkunden in ganz Europa ermöglichen. Der Finanzdienstleister strebe mit seiner Banking-Plattform und dem Finanzassistenten George eine einheitliche User Experience (UX) in allen Märkten an. Reibungslose Authentifizierungsprozesse seien hier ein ausschlaggebender Punkt.

Um lokalen Compliance-Anforderungen, sprachlichen Nuancen und terminologischen Anforderungen gerecht zu werden und überzeugenden Kundenservice zu bieten, gebe es für jedes Land eine eigene Version von George. Für die Authentifizierung sei eine zusätzliche App erforderlich. Die Verwaltung mehrerer Authentifizierungsanbieter sei hier zu umständlich geworden.

Zum Einsatz komme hier nun HID Approve, das auf einer cloudbasierten Authentication Platform basiere. Die Authentifizierungslösung sei nahtlos in den digitalen Finanzassistenten integriert, wodurch die Banking-App in allen Märkten konsistent sei. Durch die Kombination der beiden Lösungen könne George (Website) ab sofort die Zugriffsanfragen der Benutzerinnen und Benutzer validieren sowie Transaktionen über ein skalierbares Cloud-Bereitstellungsmodell verifizieren.

Wir haben uns für die Lösung von HID entschieden, weil sie skalierbar ist, PSD2 erfüllt und Open Banking mit dynamischer Verknüpfung ermöglicht. Ein echter Mobile-First-Ansatz.“

Tudor Georgescu, Platform Initiatives Lead der Erste Group

Die Plattform sei in der Lage, die verschiedenen Präferenzen für sogenannte SCA (Strong Customer Authentication)-Methoden zu berücksichtigen. Auch verschiedene zusätzliche Möglichkeiten zur Authentifizierung wie Einmalpasswörter (OTP) oder biometrische Daten erlaube die Lösung. Während der schrittweisen Migration habe HID auch die Unterstützung durch Experten angeboten, um gemeinsam mit der Erste Group Best Practices zu implementieren. So hätten die Partner Standards für das Lösungsdesign, die Benutzererfahrung sowie die Implementierung von Application Programming Interfaces (APIs) und das Software Development Kit (SDK) festgelegt.

Die Partnerschaft löse nicht nur unmittelbare Herausforderungen, sondern helfe dem Finanzdienstleister auch langfristig, da zum Beispiel die Zusammenarbeit mit mehreren Anbietern nun überflüssig sei und die strategische Ausrichtung der Bank vorantreibe.ft

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