NXP und das DLR bauen gemeinsam an Ionenfallen-basierten Quantencomputern für KRITIS

NXP
Quantencomputer hätten das Potenzial, komplexe Probleme schneller zu lösen und die Bewältigung aktueller Herausforderungen zu unterstützen. Sie könnten beispielsweise zur Verbesserung der Cybersicherheit zum Einsatz kommen.
NXP arbeitet hierfür mit Unternehmen im Bereich Quantencomputing zusammen. Gemeinsam mit eleQtron, ParityQC, QUDORA Technologies und der Technischen Universität Hamburg bündele NXP das Know-how aus der gesamten Branche, um schnellere Fortschritte zu erzielen und in Zukunft skalierbare und marktfähige Lösungen bereitzustellen.
Das Unternehmen verfüge über Erfahrung in der Skalierung und Miniaturisierung von physikalischen Anwendungen, die für die industrielle Fertigung von chipbasierten Detektionslogiken und Sensortechnologien erforderlich seien. NXP stelle daher die Steuerelektronik bereit, die für die Einbettung von Quantencomputern in klassische Rechenumgebungen erforderlich sei, sowie mit kryogenisch geeignetem Packaging und Photonendetektion zu dem Auslesen von Quantenzuständen beitragen.

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Quantencomputer ermöglichen Lösungen für komplexe Herausforderungen, die die Menschheit schon seit langem beschäftigen. Gemeinsam mit dem DLR und weiteren Partnern werden die NXP-Expertinnen und -Experten bei dieser Innovation an vorderster Front mitwirken und ihr ganzes Fachwissen einbringen, um unsere Welt intelligenter und sicherer zu machen.”
Lars Reger, CTO bei NXP
Für die Realisierung von Qubits auf Basis von Ionenfallen vergibt das DLR Aufträge im Rahmen seiner Quantencomputing-Initiative. Dieser Technologieansatz gilt laut Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des DLR, als vielversprechend und soll nun gezielt weiter vorangetrieben werden. Damit gehe man einen weiteren Schritt in Richtung eines programmierbaren, fehlertoleranten Quantencomputers.Um die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Organisationen zu ermöglichen, werde das DLR-Quanteninnovationszentrum am Standort von NXP (Webseite) in Hamburg eingerichtet. Es soll im ersten Quartal 2023 mit der Arbeit beginnen und werde vier Jahre lang unter Federführung des DLR (Webseite) arbeiten.ft
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