SaaS-Versicherungsprozesse: Zukunft ohne Umwege dank Standards

Fadata
von Andreas Everett, Sales Director DACH, Fadata
Zukunftsfähige Versicherungsprozesse basieren auf einheitlichen, standardisierten IT-Strukturen – nicht auf einem Patchwork isolierter Einzellösungen. Nur durch eine Standardisierung lassen sich Prozesse effizient, sicher und skalierbar gestalten. Sie schafft die notwendige Basis, um Innovationen zu initiieren, regulatorische Anforderungen zuverlässig zu erfüllen und digitale Services konsistent bereitzustellen.Die Standardisierung von Versicherungsprozessen bietet zahlreiche Vorteile. Zunächst dient sie der Effizienzsteigerung und Kostensenkung. Viele Aufgaben können automatisiert werden, sodass die Kosten und der Aufwand für Pflege oder Betrieb reduziert werden. Zudem lassen sich neue Produkte oder Services schneller einführen und auf den Markt bringen.
Standardisierte Strukturen unterstützen das Unternehmenswachstum und die flexible Reaktion auf Marktveränderungen.”
Standards machen Integration leichter
Über Standardschnittstellen (APIs) sind problemlos weitere, in der Versicherungswelt gängige Systeme wie Business-Intelligence-, Analyse- oder Dokumentenmanagement-Lösungen integrierbar. Die APIs erleichtern zudem den Datenaustausch zwischen Systemen und ermöglichen so die Integration in digitale Ökosysteme oder das Schließen von strategischen Partnerschaften.

Standards und standardisierte Prozesse sind darüber hinaus die Basis für die Nutzung von Innovationen in Bereichen wie KI. Nur auf klar strukturierten und durchgängigen Prozessen können Unternehmen schließlich digitale Optimierungen und Automatisierungen unter Nutzung neuer Technologien sinnvoll umsetzen.
Agile Standardisierung als Wettbewerbsvorteil
Nicht zuletzt ist die agile Standardisierung im internationalen Kontext ein strategischer Wettbewerbsvorteil. Versicherer, die auf eine SaaS-Plattform mit einheitlichen Prozessen setzen, verkürzen Implementierungszeiten erheblich. Ein rascher Go-to-Live ermöglicht es, neue Märkte schneller zu erschließen, Produkte zeitnah anzupassen und Innovationszyklen zu verkürzen.
Allerdings gibt es auch einige Vorbehalte gegenüber einer Standardisierung, die aber leicht zu entkräften sind. So wird vor allem angeführt, dass bei standardisierten Systemen spezifische Prozesse eines Versicherers nur mit Zusatzaufwand zu integrieren sind und auch die Flexibilität eingeschränkt wird. Die Standardisierung bedeutet aber in keinem Fall den Verlust von Differenzierungsmerkmalen oder Agilität. Im Gegenteil:
Ein gut konzipiertes Standardmodell schafft die Basis, auf der individuelle Produkte und Services schneller entwickelt werden können.”
Geht ein Versicherer den Weg von Standards, sollte er aber bei der Auswahl des Lösungspartners auf einen wichtigen Punkt achten. Idealerweise bringt der Partner eine tiefgreifende Expertise aus unterschiedlichen Versicherungsparten und -systemen sowie einer Vielzahl von Ländern mit – fokussiert auf die branchenspezifischen Anforderungen.Andreas Everett, Fadata/dk
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