Studie zur MaRisk-Novelle 2017: 68 Prozent der Banken wollen auf mehr IT‑Outsourcing setzen

Procedera Consult
Sieben von zehn Banken in Deutschland wollen weitere Aufgaben auslagern. 17 Prozent davon sprechen von Auslagerungen im größeren Umfang. Die Institute rechnen jedoch mit steigendem Aufwand, um beim IT-Outsourcing die rechtlichen Vorschriften einzuhalten. Der Grund: Extern durchgeführte Tätigkeiten und zugekaufte IT-Systeme müssen künftig stärker überwacht werden. Das ist das Ergebnis einer Studie von Procedera Consult zur kommenden MaRisk-Novelle. 100 Fach- und Führungskräfte wurden befragt.

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Zusätzliche Investitionen bei alten IT-Outsourcing-Verträgen notwendig

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Auslagerungen ziehen insgesamt die höchsten Kosten nach sich, wenn es darum geht, die MaRisk-Novelle umzusetzen. 79 Prozent rechnen mit zusätzlichen Investitionen, um sich auf die neuen Anforderungen der BaFin vorzubereiten. Allerdings geht kaum jemand davon aus, dass die Institute bestehende Auslagerungen zurückzunehmen. 21 Prozent der Bankmanager rechnen eher damit, allenfalls vereinzelt bereits ausgelagerte Aktivitäten wieder selbst zu übernehmen.

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Jede dritte Auslagerung muss auf den Prüfstand. Outsourcing hat sich für viele Banken bewährt. Jetzt kommt es darauf an, diese Aktivitäten effektiv zu steuern.“
Sven Müller, Experte für Finanzmarktregulierung bei Procedera Consult
69 Prozent der Banken erwarten, zu diesem Zweck die Verantwortlichkeiten innerhalb der Organisation neu regeln zu müssen. 67 Prozent planen zudem eine eigenständige Abteilung, um bestehende Auslagerungen zentral zu überwachen. So sollen die Fachbereiche entlastet werden. Denn die haben künftig kaum noch die Zeit, um sich um komplizierte Regelungen wie etwa Weiterverlagerungen zu kümmern. 59 Prozent sehen diesbezüglich Handlungsbedarf, ebenso wie bei Notfallplänen, falls ein Dienstleister plötzlich ausfällt.

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Die Studie kann hier bei Procedera per E-Mail (studien@procedera.de) kostenfrei angefordert werden.aj
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