PRODUKTE20. August 2021

Lieferando und Adyen stellen gemeinsame Takeaway Pay Card vor

timofeev / Bigstock

Die Essenslieferanten-Plattform Just Eat Takeaway.com (hierzulande vor allem durch Lieferando bekannt) und Adyen kooperieren in Zukunft bei der Ausgabe von Karten für Spesenprogramme in Unternehmen. Das haben die beiden Unternehmen jetzt bekanntgegeben. Just Eat Takeaway.com will seine Kartenausgabelösung in Form der Takeaway Pay Card implementieren und kann so mit der Lösung von Adyen vorfinanzierte Karten für Essensausgaben an Mitarbeiter ausgeben.

Während Takeaway Pay es Firmenkunden ermöglicht, in einem breiten Angebot von Restaurants online einzukaufen, können Mitarbeiter die Takeaway Pay Card nun auch offline nutzen, um ihr Essensgeld für Pendelfahrten, Geschäftsreisen oder regelmäßige Team-Lunches auszugeben, ohne eine Spesenabrechnung einreichen zu müssen. In der ersten Phase des Launches sollen die Karten an die Mitarbeiter von Just Eat Takeaway.com in Europa verteilt werden. Bisher steht das Produkt Firmenkunden in den Niederlanden, Deutschland und Polen zur Verfügung, weitere Länder sollen sobald möglich folgen. Verwendet werden kann die Lösung in Gaststätten, die Mastercard und Mastercard akzeptieren.

 

adyen

Adyen Issuing bietet eine Lösung für das Spesenmanagement, die den gesamten Prozess über eine einzige Plattform abwickelt und so eine größere Flexibilität bei der Kartennutzung und die Bestätigung von Zahlungen in Echtzeit ermöglicht. Adyen kann seinen Händlern dazu virtuelle und physische Karten zur Verfügung stellen, so dass Unternehmen mehr Kontrolle und Rückverfolgbarkeit der Geldflüsse sowohl an Lieferanten als auch von Mitarbeitern haben.

Mit dem Trend zu hybriden Arbeitsweisen und der Rückkehr ins Büro erweitert Takeaway Pay die Möglichkeiten, dass Mitarbeiter jede Mahlzeit genießen. Das funktioniert zu Hause ebenso wie auf dem Weg zur Arbeit, auf Geschäftsreise oder für ein gemeinsames Mittagessen ihres Teams im Freien.“

Katharina Hauke, Geschäftsführerin Lieferando

Adyen

Wir sind begeistert, dass immer mehr Anwendungsfälle für unsere Issuing-Lösung implementiert werden. Unsere Issuing-Lösung macht es nicht nur den Mitarbeitern von Just Eat Takeaway.com und ihren Kunden leicht, einzukaufen und zu essen, sondern auch die HR-Teams profitieren von der sofortigen und transparenten Übersicht über die Ausgaben ihrer Mitarbeiter.“

Kamran Zaki, COO von Adyen

Derweil präsentiert der niederländische Payment-Dienstleister Adyen bemerkenswerte Geschäftszahlen. So wächst das Unternehmen bei anhaltendem Online-Shopping-Boom und wachsender Zahl an bargeldlosen Zahlungen im ersten Halbjahr um 65 Prozent auf 272,7 Millionen Euro (Ebitda) – eine Verdoppelung des Überschusses. Der Nettoumsatz nahm um 46 Prozent gegenüber demselben Vorjahreszeitraum auf 445 Millionen Euro zu.

Die Banklizenz, die Adyen innerhalb der EU bereits seit vier Jahren, in den USA seit vergangenem Jahr hat, könnte das Unternehmen zu einem zweiten Klarna machen. Klarna entwickelt sich bekanntermaßen in den vergangenen Jahren zum Rundum-Ansprechpartner für Gelddinge. Also noch ein Digital-Native-Unternehmen, das die etablierten Banken nicht aus den Augen verlieren sollten.tw

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