STUDIEN & UMFRAGEN22. März 2018

Studie zu Kryptowährungen: Handel ist noch nicht massentauglich (Sowa Labs/ Börse Stuttgart)

sowa labs

Unkompliziert, sicher und schnell verfügbar: So stellen sich Trader den Handel mit digitalen Währungen (Kryptowährungen) vor. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie “#thefutureofcrypto” des FinTechs Sowa Labs. Die Tochtergesellschaft der Boerse Stuttgart Digital Ventures hat dazu über 1.000 Personen online befragt.

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Immer mehr Anleger interessieren sich für Kryptowährungen. Allerdings zeigt unsere Umfrage, dass bestehende Krypto-Handelsplätze noch nicht für ein Massenpublikum geeignet sind.“

Dr. Ulli Spankowski, Geschäftsführer Sowa Labs

Noch sei es alles andere als einfach, in Bitcoin, Ethereum & Co. zu investieren. Neben Be­nut­zer­ober­flä­chen in deutscher Sprache fehle es vielen Handelsplattformen vor allem an einfacher Bedienbarkeit.

Kryptowährungen sollten deutlich leichter zu Handeln sein
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Registrierung und Identitätsnachweis seien häufig zu komplex: Allein die Eröffnung eines Benutzerkontos dauert meist mehrere Tage – viel zu lang für die rasante Krypto-Welt. Zwei Drittel der Befragten wünschen sich deshalb einen schnelleren Prozess: Zwischen der Eingabe der persönlichen Daten und der Freischaltung zum Handel sollten maximal 24 Stunden liegen.

Darüber hinaus bemängeln Anleger auch fehleranfällige Handelsabläufe und die hohen Gebühren beim Kauf digitaler Münzen.

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Der typische Trader von Kryptowährungen

Dass die breite Masse der Anleger noch nicht mit Kryptowährungen handelt, spiegelt sich in der Umfrage wider. Während drei Viertel der Teilnehmer bereits Wertpapiere gehandelt haben, hat bislang nur eine Minderheit Erfahrung in der Kryptowelt gesammelt. Ein Drittel – vornehmlich Männer unter 35 Jahren – besitzt einen Account bei einer Krypto-Plattform. Wiederum zwei Drittel von ihnen haben in mindestens drei Kryptowährungen investiert. „Dabei stieg die Zahl der neu eröffneten Accounts analog zum Bitcoin-Hype sprunghaft an“, erklärt Spankowski.

Die Anzahl der Kryptowährungs-Kontoeröffnungen stieg mit dem Bitcoin-Kurs sprunghaft an.
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Sowa Labs/ Börse Stuttgart
So­wa Labs ist ein Fin­Tech, das auf künst­li­che In­tel­li­genz so­wie auf An­wen­dun­gen im Han­del mit Kryp­towäh­run­gen und Wert­pa­pie­ren spe­zia­li­siert ist. Schwer­punk­te lie­gen da­bei auf der Echt­zeit­ana­ly­se von Fi­nanz­markt­in­for­ma­tio­nen und der Ent­wick­lung von Han­dels­ap­pli­ka­tio­nen. Seit Ok­to­ber 2017 ist So­wa Labs ei­ne Toch­ter­ge­sell­schaft der Bo­er­se Stutt­gart Di­gi­tal Ven­tures. Bo­er­se Stutt­gart Di­gi­tal Ven­tures wur­de ge­grün­det, um in­no­va­ti­ve Ge­schäfts­mo­del­le für den börs­li­chen und au­ßer­börs­li­chen Han­del mit fun­gi­blen Pro­duk­ten auf­zu­bau­en. Dar­über hin­aus kann sie in Start-ups in­ves­tie­ren und ge­zielt Part­ner­schaf­ten für die Um­set­zung ih­rer Di­gi­ta­li­sie­rungs­stra­te­gie ein­ge­hen. Die Bo­er­se Stutt­gart Di­gi­tal Ven­tures ist ei­ne 100%-ige Toch­ter der Bo­er­se Stutt­gart.
Die befragten Krypto-Trader handeln häufig: Drei Viertel von ihnen sind jeden Monat aktiv. Dabei informieren sie sich überwiegend in Online-Foren, Blogs und sozialen Medien über Krypto-Themen.

Zu wenig Vertrauen und Know-how

Die Umfrage zeigt auch, warum die Mehrheit nicht mit Kryptowährungen handelt: Viele Befragte vertrauen dem digitalen Geld nicht, halten ein Investment für zu riskant oder haben nicht genügend Knowhow. Ob Krypto-Trader oder nicht: Es herrscht Einigkeit darüber, dass der Markt für Kryptowährungen eher spekulativ ist. Wer nur in traditionelle Finanzprodukte investiert, geht deutlich stärker von einer Blase aus als reine Krypto-Anleger. Unentschieden sind die Befragten bei der Frage, ob Kryptowährungen eine Alternative zum jetzigen Zahlungssystem sind.

Die vollständige Studie können Sie hier herunterladen.aj

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