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ARCHIV28. März 2022

Banken können KI-Projekte jetzt mit Red Hat über die NVIDIA AI Enterprise 2.0 entwickeln

Red Hat hat jetzt neue Funktionen und Zertifizierungen für Open Shift angekündigt, eine Plattform mit der Aufgabe, die Bereitstellung intelligenter Anwendungen in hybriden Clouds zu beschleunigen. Zu den Neuerungen zählt auch die Zertifizierung für den Einsatz der Plattform mit Nvidia AI Enterprise 2.0.

Open Shift
Red Hat
Während KI die Abläufe und Geschäftsmodelle von Unternehmen transformieren könne, sei der Betrieb der KI-Infrastruktur oft komplex sowie zeit- und ressourcenaufwändig. Wollen Banken KI und maschinelles Lernen in ihre Cloud-Anwendungen integrieren, würden sie laut Red Hat (Website) eine skalierbare Plattform für die Entwicklung der ML-Modelle und intelligenten Anwendungen benötigen. Open Shift schaffe das Fundament dafür und mache es mit der neuen Version einfacher, KI-Workloads zur Kubernetes-Plattform hinzuzufügen.

Schnellere Einführung von KI-Innovationen​

Um die damit verbundenen Prozesse zu beschleunigen, sei Open Shift nun für den Einsatz mit Nvidia AI Enterprise 2.0 (Website) zertifiziert. Dabei handelt es sich um eine Cloud-native Ende-zu-Ende-Plattform mit KI- und Analytics-Software, die auf Nvidia-zertifizierten Standardsystemen läuft. Die integrierte Plattform sei für Open Shift optimiert und erlaube es Data Scientists und Entwicklern, ihre Modelle schneller zu trainieren, in Anwendungen einzubauen und skaliert bereitzustellen.

Nvidia

Der Einsatz von KI nimmt in Unternehmen exponentiell zu und verändert die Geschäftsabläufe durch ein bislang nicht vorstellbares Maß an Automatisierung und Effizienz. Durch die Zertifizierung von Nvidia AI Enterprise auf Red Hat Open Shift erhalten Unternehmen nun die ultimative KI-Software-Suite im Paket mit der führenden Kubernetes-Plattform für den Enterprise-Bereich.”

Justin Boitano, Vice President Accelerated & Edge Computing, Nvidia

Red Hat

Nach wie vor könnte man das System auch wie gehabt auf der Nvidia DGX A100, einem universellen Hochleistungssystem für KI-Workloads, betreiben. Banken und Versicherer könnten so den MLOps-Lebenszyklus – inklusive Data Engineering, Analytics, Training, Software-Entwicklung und Entscheidungsfindung – auf einer einheitlichen KI-Infrastruktur konsolidieren. Auch würden es die integrierten DevOps- und GitOps-Funktionalitäten erlauben, die Bereitstellung von KI-gestützten Anwendungen im Rahmen von Continuous Delivery zu beschleunigen.

Breitere Unterstützung von Clouds und Hardware-Architekturen

Die neueste Version von Open Shift unterstützt jetzt weitere Public Clouds und Hardware-Architekturen, sodass Unternehmen ihre Entwicklung konsistenter gestalten und flexibel entscheiden könnten, wo Anwendungen laufen.

Zu den wichtigsten neuen Funktionen zur beschleunigten Einführung von KI- und Machine-Learning-Workloads zählen laut dem Unternehmen:

  • IPI-Support (Installer Provisioned Infrastructure) für Azure Stack Hub sowie – als Technology Preview – für Alibaba Cloud und IBM Cloud. Anwender können somit den IPI-Prozess für eine vollständig automatisierte, integrierte Ein-Klick-Installation von Open Shift 4 nutzen.
  • Betrieb von Red Hat Open Shift auf Arm-Prozessoren. Die Arm-Unterstützung ist auf zwei Arten verfügbar: vollständig automatisiert mit IPI für AWS (Amazon Web Services) und als Bare Metal UPI (User Provisioned Infrastructure) auf bestehender Infrastruktur.
  • Verfügbarkeit von Red Hat Open Shift auf Nvidia LaunchPad. Nvidia LaunchPad bietet freien Zugang zu kuratierten Labs für IT- und KI-Profis, in denen sich Nvidia-beschleunigte Systeme und Nvidia-Software nutzen lassen.

Bessere Compliance für moderne Workloads​

Die Verwaltung vielfältiger, moderner Workloads könne vor allem bei Banken und Versicherern zusätzliche Anforderungen an die Governance stellen. Red Hat Open Shift 4.10 bringe für diese regulatorischen Herausforderungen drei neue Compliance-Profile mit. Diese ermöglichen es laut Red Hat, einen Cluster auf Compliance zu überprüfen und erkannte Probleme zu beheben. Die drei neuen Profile umfassen:

  • den Payment Card Industry Security Standard (PCI DSS) – ein Set von Sicherheitsstandards, das Unternehmen helfe, Kreditkarteninformationen zu akzeptieren, zu verarbeiten, zu speichern und zu übertragen
  • die North American Electric Reliability Corporation Critical Infrastructure Protection (NERC CIP) – eine Reihe von Anforderungen rund um den sicheren Betrieb des nordamerikanischen Stromnetzes
  • die Stufe „Moderate“ des Federal Risk and Authorization Management Program (FedRAMP), das Standards für die Cloud-Sicherheit bei US-Bundesbehörden im Umgang mit kontrollierten, nicht klassifizierten Informationen vorgibt.

Darüber hinaus sind mit Red Hat Open Shift 4.10 nun Sandboxed-Container allgemein verfügbar. Diese Container würden eine weitere optionale Schutzschicht für die Isolation von Workloads mit strengen Sicherheitsanforderungen auf Anwendungsebene bieten. Die neue Version von Open Shift sei ab sofort verfügbar.ft

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