FinTech-Investitionen erleben dramatischen Rückgang – von 50 % und mehr!
Bernd Oppold, Partner im Bereich Financial Services bei KPMG, führt diesen Rückgang auf eine Reihe von Faktoren zurück. “Geopolitische Spannungen und globale makroökonomische Themen wie hohe Inflation und steigende Zinssätze haben zu Unsicherheit am Markt geführt”, so Oppold. Hinzu kommen niedrige Bewertungen und ein Mangel an Exits im Technologiesektor.
Trotz des allgemeinen Rückgangs gibt es jedoch auch positive Entwicklungen. FinTechs, die sich auf Lieferketten und Logistik konzentrieren, konnten im ersten Halbjahr Investitionen in Höhe von 8,2 Milliarden Dollar anziehen. Dies überträfe sogar den bisherigen Jahresrekord von 2019. Auch “grüne” FinTechs erfreuten sich großer Beliebtheit und konnten 1,7 Milliarden Dollar einsammeln.Die meisten FinTech-Investitionen im ersten Halbjahr, insgesamt 34,9 Milliarden Dollar, entfielen auf die USA. Fünf der sieben FinTech-Deals mit mehr als 1 Milliarde Dollar fanden ebenfalls dort statt.
Bernd Oppold sieht jedoch Potenzial in bestimmten Bereichen: “Ein Bereich, der einen starken Anstieg des Investoreninteresses erleben könnte, ist die Künstliche Intelligenz, vor allem die generative KI. Ihre Anwendung im Finanzdienstleistungsbereich steht zwar noch am Anfang, doch insbesondere in Bereichen wie Cybersecurity, Regtech und Wealthtech steckt enormes Potenzial.”
Den KPMG “Pulse of Fintech” können Sie hier herunterladen.aj
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