ARCHIV7. Februar 2024

Automatisierte KI-Recruiting-Plattform will per Potenzial-Test bei der Fachkräfte-Suche helfen

Die digitale Recruiting-Plattform flynne will Unternehmen eine zeit- und kostensparende Akquise von potenziellen neuen Fachkräften ermöglichen: Helfen soll dabei eine KI und eine Potentialanalyse für Interessierte. Mit dem Ansatz sollen sich auch Kandidaten und Quereinsteiger ansprechen lassen, die nicht aktiv auf Jobsuche sind.

flynne-Recruting vereine vier Kompetenzen
Brandmonks
Gerade im IT-Bereich mangelt es an Fachkräften – doch manchmal wissen Interessierte gar nicht, welche Möglichkeiten in ihnen schlummern. Hier will die neue Recruiting-Plattform flynne (Website) eingreifen. Über ein KI-gestütztes Analyseverfahren wertet flynne objektiv aus, inwieweit der Kandidat dem Suchprofil entspricht. Über dieses Talentmatching erhalten Unternehmen in Echtzeit einen passenden Kandidaten-Pool und sollen bis zu 85 Prozent Zeit sparen – im Vergleich zu anderen Recruiting-Methoden. Sourcing, Screening, Selection und Terminanfrage würden erstmalig vollständig automatisiert stattfinden.

Morten Babakhani, CEO der Brandmonks
Brandmonks

Wir beraten seit über 20 Jahren mittelständische- und Großunternehmen bei ganz unterschiedlichen Recruiting-Themen. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass es in vielen Branchen gar keine Fachkräfteproblematik geben müsste, wenn man bei der Bewerberauswahl nicht nur den Lebenslauf der Kandidaten, sondern ihre gesamten Kompetenzen und Potenziale berücksichtigen würde.“

Morten Babakhani, CEO der Brandmonks

flynne-Einsatz in der Praxis bei SAP
SAP sucht Fachkräfte per Potentialanalyse – versteckt es aber noch in einem herkömmlichen Positions-Bewerbungs-Verfahren.https://jointhesapfamily.com/

Die flyn­ne-Tech­no­lo­gie fragt ne­ben re­le­van­ten Hard Facts wie z. B. der IT-Im­ple­men­tie­rungs­er­fah­rung oder Pro­gram­mier­spra­chen vor al­lem Po­ten­zia­le und wich­ti­ge per­sön­li­che Ei­gen­schaf­ten der Kan­di­da­ten ab, die an­schlie­ßend mit Job­pro­fi­len ge­matched wer­den. So fra­ge flyn­ne ne­ben fach­li­chen Kennt­nis­sen auch Softs­kills wie Durch­hal­te­ver­mö­gen, Selbst­re­fle­xi­on und Mo­ti­va­ti­on ab. Ein Bei­spiel da­für bie­tet SAP auf der Re­crui­ting-Sei­te: https://jointhesapfamily.com/

Durch diese Methode kann die Motiv- und Wertestruktur des potenziellen Bewerbers datenbasiert analysiert und zugleich sein Interesse geweckt werden, einen neuen Job anzunehmen.“

Katharina Pratesi, Brandmonks-Partnerin

Beim flynne-Prozess werde die Aufmerksamkeit der Zielgruppe wie gewohnt durch Online-Marketing-Kampagnen, z. B. über Displaybanner oder native Artikel an unterschiedlichen Touchpoints geweckt. Darüber sollen sie emotional abgeholt und eingeladen werden, an einer kurzen interaktiven und unverbindlichen Kompetenzreise teilzunehmen. Darin können die Teilnehmer ihr eigenes Potenzial testen, Job-relevante Fragen beantworten und sich bestimmter Fähigkeiten noch bewusster werden.

Brandmonks

Nachdem die Teilnehmer die “Kompetenzreise” abgeschlossen haben, werden die Ergebnisse via KI mit der Kandidaten-Persona gematcht. Recruiter können die Ergebnisse in Echtzeit verfolgen und passende Bewerber über das Tool direkt kontaktieren. Oder sie lassen auch die Terminvorschläge für ein Gespräch automatisch über das Mailpostfach einstellen. Damit werde erstmalig der Recruiting-Prozess vollständig automatisiert und digitalisiert. Der Recruiter muss dann nur noch ins Gespräch gehen. Entwickelt wurde das Testverfahren durch ein interdisziplinäres Team aus Psychologen, Softwareentwicklern, Data Scientists, Recruitern und Marketingexperten der Brandmonks.

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind passende Kandidaten Mangelware, wenn man immer nur nach einem ganz bestimmten Typus sucht, dessen Vita sich mit den Anforderungen des Jobprofils eins zu eins deckt. Mit flynne wird es Personalverantwortlichen leicht gemacht, sich für Lebensläufe von Quereinsteigern zu öffnen.“

Morten Babakhani, CEO der Brandmonks

Die Installation der cloudbasierten Ready-to-Run-Lösung sei zeitsparend, so dass Unternehmen, damit sie ihre Kosten für Headhunter, Jobanzeigen und andere Active-Sourcing-Aktivitäten reduzieren können.aj

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