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KURZ NOTIERT21. August 2018

girocard Halbjahreszahlen 2018: Eine von zehn Transaktionen ist bereits kontaktlos

Kontaktlos Transaktionen per App
S Payment

Die zahlen für das erste Halbjahr 2018 sind da: Von Januar bis Juni dieses Jahres zückten die Kunden die girocard rund 1,76 Milliarden Mal zum Bezahlen und damit rund 14 Prozent häufiger als im ersten Halbjahr 2017 (rund 1,54 Milliarden Transaktionen). Die Umsätze lagen mit rund 87 Milliarden Euro um rund 12 Prozent höher als 2017. Damals wanderten rund 78 Milliarden Euro im girocard-System über die Ladentheke.

Auch interessant: Nach zuletzt 50,66 Euro im ersten Halbjahr 2017 sank der Durchschnittsbon erstmals unter die 50-Euro-Marke. Mit 49,49 Euro liegt er dabei rund 2,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Einen Beitrag dazu leistet auch die kontaktlos-Technologie: Von Januar bis Juni dieses Jahres zahlten die Kunden der deutschen Banken und Sparkassen pro kontaktloser Transaktion im Schnitt rund 33,52 Euro. Insgesamt waren bereits rund 7,2 Prozent aller girocard-Transaktionen im ersten Halbjahr 2018 kontaktlos. Jeweils rund jede zehnte girocard-Transaktion war kontaktlos.

Handel erhöht die Zahl aktiver Terminals

Beim Angebot auf Handelsseite stieg die Zahl der aktiven Terminals von rund 802.000 im ersten Halbjahr 2017 um 2,3 Prozent auf rund 820.000. Mit der digitalen girocard erweitern manche Banken und viele Sparkassen nun ihr Angebot. Damit können Kunden mit einem Android-Smartphone mit NFC-Funktion an der Kasse zahlen – sofern die Bank diesen Service anbietet. Mobile Payment wäre damit in Deutschland für eine breite Bevölkerungsgruppe greifbar.

Der Name und das Logo girocard wurden 2007 von der Deutschen Kreditwirtschaft eingeführt. Nach aktuellem Stand werden die meisten Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenbanken, sowie die National-Bank ihren Kunden digitale girocards anbieten. Zudem legt die girocard im Smartphone die Basis für weitere Entwicklungsschritte, wie etwa die Freigabe der Transaktionen mittels biometrischer Verfahren – z. B. mit dem eigenen Fingerabdruck.

Die aktuellen Zahlen veröffentlichte EURO Kartensysteme (EKS). Die EKS ist ein Gemeinschaftsunternehmen der DK, die zentralen Aufgaben des Systems im gemeinsamen Interesse der deutschen Banken und Sparkassen übernimmt.aj

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