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PRODUKTE27. Juni 2022

GLS Bank führt als erstes deutsches Institut die „True Name“-Mastercard ein

GLS Bank biette nun "Tru Name" von Mastercard
GLS Bank

“True Name” bieten schon andere Banken – BMO Harris Bank, bunq, CITI, Monzo, Republic Bank – aber die GLS Bank ist nun die erste deutsche Bank, die das Mastercard-Feature “True Name” anbietet. Damit können Transgender- und nicht-binäre Kunden ihren bevorzugten Namen auf Debit- oder Kreditkarten drucken lassen.

Die GLS Bank hat wohl als erste deutsche Bank das „True Name“-Feature von Mastercard eingeführt. Damit können Transgender-Personen und Menschen mit nicht-binärer Identität ihren selbst gewählten Namen auf ihre GLS Mastercard drucken lassen. Dabei ist es egal, ob es eine behördliche Namensänderung gibt oder nicht. GLS Bank Kunden können die Änderung jetzt mit Hilfe des Ergänzungsausweises von dgti beantragen. Für Girokarten habe sich dieses Verfahren bei der Bank bereits bewährt. Ab heute ist nun auch die Namensanpassung auf Kreditkarten möglich.

Zum Hintergrund: Für viele Angehörige der LGBTQIA+-Community stimmt der Name auf ihrer Kredit- oder Debitkarte nicht mit ihrer wahren Identität überein. Das stellt Transgender-Personen und nicht-binäre Menschen häufig vor Probleme. Um solche unangenehmen Situationen zu vermeiden, hat Mastercard im Jahr 2019 das „True Name“-Feature in den USA eingeführt. Es ermöglicht allen, ihren bevorzugten Namen auf ihrer Bezahlkarte anzugeben.

Laut einer aktuellen Mastercard-Studie gaben 4,7 Prozent aller deutschen Befragten an, sich weder als Mann noch als Frau zu definieren. Sie möchten nicht ausschließlich als männlich oder weiblich identifiziert werden. In der Generation Z – Geburtsjahrgänge um die Jahrtausendwende – gibt es viele Menschen, die sich selbst als nicht-binär bezeichnen (9,5 Prozent). 12 Prozent der Befragten stört es, dass ihr Geschlecht in ihrem Personalausweis, auf ihrer Bankkarte oder Kreditkarte vermerkt ist.

Aysel Osmanoglu, Vorständin der GLS Bank
GLS Bank

Alle unsere Kunden sollen die Möglichkeit haben, den Namen auf ihrer Bezahlkarte zu verwenden, mit dem sie sich identifizieren und mit dem sie angesprochen werden möchten. Das neue Feature ist ein Zeichen für mehr Diversität, für ein gesteigertes Bewusstsein unterschiedlicher Bedürfnisse unserer bunten Gesellschaft und eine Aufforderung diese Bedürfnisse in Institutionen und Behörden anzuerkennen.“

Aysel Osmanoglu, Vorständin der GLS Bank

Dr. Peter Robejsek, Country Manager für Deutschland bei Mastercard
Mastercard

Seit der Einführung von True Name haben wir unglaublich positives Feedback aus den Transgender- und Non-Binary-Communities erhalten, dass das neue Feature ihr Leben erleichtert hat. Für Transgender-Personen, die sich im falschen Körper geboren fühlen und ihre Identität neu definieren möchten, spiegelt die auf ihren Karten aufgedruckte Identität häufig nicht wider, wer sie wirklich sind. Das kann zu Diskriminierung führen. Da wollen wir gemeinsam mit der GLS Bank ansetzen.”

Dr. Peter Robejsek, Country Manager für Deutschland bei Mastercard

Mastercard setzt das vielfach ausgezeichnete „True Name“-Feature bereits mit mehreren Partnern ein. Dazu gehören u. a. BMO, BMO Harris Bank, BMTX, bunq, CITI, FIS, Marqueta, Monzo, T-Mobile Money, ONE, Republic Bank & Trust Company.aj

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