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PRODUKTE12. März 2019

NatWest startet Pilotprojekt zum Bezahlen per Finger­abdruck – die PIN ist out

NatWest

Hat die PIN bald ausgedient? Die britische National Westminster Bank (NatWest) testet hochmoderne, biometrische Technologie per Fingerabdruck-Sensor als Teil eines nationalen Versuchs zur Zukunft von Kartenzahlungen. Die Testphase mit zunächst 200 Kunden wird in den kommenden Wochen beginnen. Diese neuartige Kreditkarte mit integriertem Fingerabdrucksensor könnte somit das Ende der PIN einläuten.

Während Transaktionen über Kleinbeträge bis 25 Euro (bzw. £30 in Großbritannien) bereits jetzt kontaktlos (über NFC) ohne weitere Authentifizierung möglich sind, erfordern höhere Summen bisher zumindest in gewissen Abständen eine sichere Authentifizierung durch Eingabe einer PIN. Nach dem Ansatz der NatWest sollen Kunden künftig ihren Fingerabdruck einsetzen, um Transaktionen über mehr als £30 zu autorisieren. Das soll die Sicherheit erhöhen und den Kunden zudem das Bezahlen von Waren und Dienstleistungen an der Kasse einfacher gestalten, da keine PIN mehr erforderlich ist.

Wir nutzen die modernste Technologie in unseren Unternehmen, um unseren Kunden Bankgeschäfte zu erleichtern. Biometrische Karten mit Fingerabdrucksensor sind eine spannende Technologie von vielen, die wir weiter erforschen. Das ist die größte Entwicklung in der Kartentechnologie in den letzten Jahren. Wir sind sehr gespannt darauf, diesen Service in der Praxis zu testen.”

David Crawford, Head of Effortless Payments bei NatWest

Bei der Einführung der neuartigen Karten mit Fingerabdruck-Sensor kooperiert NatWest eng mit dem Spezialisten für digitale Sicherheit Gemalto als Kartenhersteller sowie ebenso mit Visa und Mastercard, um den Kunden in Großbritannien die passenden Dienstleistungen anbieten zu können.

Der Einsatz des Fingerabdrucks anstatt einer PIN-Nummer zur Autorisierung von Transaktionen hat viele Vorteile, vor allem erhöhte Sicherheit und mehr Komfort. Karteninhaber können schnell und einfach per Fingerberührung bezahlen und müssen sich bei kontaktlosen Zahlungstransaktionen keine Sorgen mehr um das Limit machen.”

Howard Berg, Geschäftsführer UK bei Gemalto

In der Anfangsphase müssen sich die Kunden noch in einer Zweigstelle registrieren lassen, wo die nötigen Fingerabdrücke erfasst und verschlüsselt auf der Karte hinterlegt werden. Später soll das für die Kunden wesentlich einfacher direkt über eine App möglich werden.pp

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